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Zurückschauen – und nach vorne sehen Teil 2

Letzte Woche habe ich meinen Beitrag mit der Frage beendet, mit welchem Blick wir auf das vergangene Jahr schauen: Ob mit Dankbarkeit oder mit einer Perspektive, die das in den Vordergrund stellt, was noch besser hätte laufen können?!

Hast du eine Antwort für dich gefunden?

Natürlich kann es auch den „gemischten“ Blick geben: Manche Lebensbereiche werden von einem Blick der Zufriedenheit begleitet und manche Bereiche des Lebens geben einem das Gefühl, dass noch viel Arbeit ansteht, bevor sich so etwas wie „Dankbarkeit“ oder „Zufriedenheit“ einstellen kann.

Ich bin allerdings – und aus eigener Erfahrung – überzeugt davon, dass eine generell „dankbare“ Einstellung dem Leben gegenüber, uns mit dem Gefühl des Reichtums erfüllt und wir dadurch befähigter ins neue Jahr – ins Leben – starten können.

Wie meine ich das?

Während der Fokus bei einer eher „kritischen“ Lebenseinstellung auf das gerichtet ist, was sich noch ändern muss, man schneller in eine Arbeitswut gerät oder einem Gefühl der Überforderung unterliegt, kann man sich mit einer „dankbaren“ Einstellung leichter Mal entspannen, zufrieden auf das schauen, was man schon erreicht hat und sich dadurch befreiter in neue (oder alte) Abenteuer stürzen.

Ein dankbarer Mensch weiß, ihm ist alles geschenkt: Seine Gaben und Fähigkeiten, sein Geld, seine Besitztümer, seine Beziehungen und seine Familie. Alles hat Gott ihm anvertraut. Mit Gott kann er sich um alles Notwendige kümmern und Herausforderungen (wie in der Vergangenheit) bewältigen.

Ein rundum kritischer Mensch ist sich der umfassenden Unterstützung Gottes nicht vollends bewusst. Er denkt vielleicht, dass er alles allein bewältigen muss und es maßgeblich auf sein sich selbst erarbeitetes Können ankommt ob er Erfolg haben wird oder nicht. Er kann Gottes bisheriges Handeln in seinem Leben eventuell nicht erkennen und denkt vielleicht, dass er sich nicht in allem auf ihn verlassen kann.

Dankbarkeit entspannt uns, während Unzufriedenheit uns verkrampft.

Dankbarkeit lässt und erkennen, was wir alles haben, macht uns unseres Reichtums bewusst –

Unzufriedenheit macht uns das madig, was wir haben, macht uns ärmer, als wir eigentlich sind.

Dankbarkeit kann uns mutig werden lassen, uns befähigen Neues zu wagen,

während Unzufriedenheit unsere Sichtweise auf das blockiert, was sich ändern muss.

Es ist wie, wenn man vor einer Wand steht und sich darüber ärgert, dass da keine Tür ist und man da gerade unbedingt hindurch will, anstatt ein paar Schritte weiterzugehen und eine geöffnete Tür zu finden, die einen genau dahinbringt, wo man sein wollte.

Dankbarkeit erweitert unseren Blick und lässt uns Möglichkeiten und Chancen erkennen, während Unzufriedenheit uns blind für diese Möglichkeiten werden lässt – der Fokus ist ja auf die Wand gerichtet, die einfach nicht verschwinden will oder keine Tür zum Vorschein bringt!

Worauf liegt dein Fokus?

Was fängst du mit den Gedanken dieses Beitrags an?

Ganz ehrlich, wo schaust du vielleicht verkrampft auf eine Wand (ein Problem), obwohl Gott dich versucht dazu zu ermutigen auf ihn zu schauen, damit er dir den Weg zur offenen Tür zeigen kann?

Ich möchte dich dazu ermutigen, dir von Gott zeigen zu lassen, in welchem Lebensbereich du einen kontraproduktiven Blick hast.

Ich möchte dich dazu ermutigen zu lernen, voller Dankbarkeit auf dein Leben zu schauen, um die Möglichkeiten zu erkennen, die Gott für dich vorbereitet hat:

Um voller Freude und in einer positiven Erwartungshaltung nach vorne zu sehen!

In Liebe

Christine

Sprüche 15,15: Für die Elenden bringt jeder Tag Sorgen; aber für ein fröhliches Herz ist jeder neue Tag ein Fest.

Sprüche 17,22: Ein fröhliches Herz ist die beste Medizin, ein verzweifelter Geist aber schwächt die Kraft eines Menschen.

Prediger 5,19: Wer dazu in der Lage ist, denkt nicht mehr oft über die Kürze seines Lebens nach. Denn Gott hat ihm Freude ins Herz gegeben.

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