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Zurückblicken – und nach vorne sehen Teil 1

Am Jahresende schauen viele zurück auf das vergangene Jahr. Hat man erreicht, was man erreichen wollte? Hat man die Orte gesehen, die man in diesem Jahr besuchen wollte? Hat man die Menschen getroffen, die man wiedersehen wollte?

Worauf liegt dein, liegt mein Fokus bei diesem Rückblick?

Liegt er auf dem, was unerfüllt blieb, wir nicht erreicht oder getan haben? Auf das, was hätte besser sein können?

Oder ist der Rückblick von Dankbarkeit geprägt? Erkennen wir Gottes Führung in unserem Leben? Können wir sehen, was wir erreicht haben und erkennen, wo wir vielleicht unerwarteten Segen erlebt haben?

In einer kritikorientierten Kultur habe ich mich bewusst für den zweiten Weg entschieden: Ich möchte voll Dankbarkeit auf das „bald“ vergangene Jahr zurückblicken.

Denn dieser Blickwinkel macht mich reich. Ich darf mich an dem freuen, was an Gutem in meinem Leben geschehen ist und an dem, was Gott mir anvertraut hat.

Letztens waren wir bis spät in die Nacht, bzw. bis früh in den nächsten Morgen, auf dem Geburtstag eines Freundes. Er stellte die Frage, was wir im vergangenen Jahr von Gott gelernt, was wir mit ihm erlebt haben und was für uns besonders daran war.

Es war eine wunderschöne Gesprächsrunde und wir durften über vieles staunen und uns freuen und in anderen Momenten selbst darüber nachdenken was die Dinge, die jemand anderes gelernt hat, für und bedeuten könnten.

Eine Aussage hat meinen Mann und mich ganz besonders angesprochen. Einer der anwesenden Männer meinte, dass ihm neu bewusst geworden ist, dass er auf nichts, was er hat, einen Anspruch legen kann. Er meinte, dass alles nur Gnade und von Gott geschenkt sei, er sich auf nichts etwas einbilden und sich deshalb auch nicht über andere erheben könnte. Alles ist ihm geschenkt und anvertraut worden. Er besitzt kein Recht auf irgendetwas, was er hat: Seien es Fähigkeiten oder Besitztümer.

Vielleicht ist es im ersten Augenblick ein befremdlicher Gedanke. Einer, der einen aufbegehren lässt und man könnte denken: „Ich habe aber hart für die Dinge in meinem Leben gearbeitet! Ich habe in mich und in Beziehungen investiert. Ich habe eine Recht auf die Dinge in meinem Leben – aufgrund meiner Leistungen!“

Mit welchem Blick schaust du auf das vergangene Jahr?

Ist er eher kritisch und mit Unzufriedenheit besetzt? Oder ist er dankbar und voller Zufriedenheit?

Glaubst du, dass dir alles geschenkt ist? Oder bestehst du auf die Anerkennung deiner Leistungen und auf dem Recht, der damit verbundenen Belohnungen?

Hier gibt es erstmal kein Richtig oder Falsch.

Es geht mir wirklich nur darum, einen ehrlichen Blick auf sich selbst und seine eigene Perspektive zu werfen.

Auch ich möchte ehrlich in mein Herz, auf meine Lebensbereiche schauen und meine Einstellung zu ihnen überprüfen.

Ich lade dich dazu ein, eine kleine innere Bestandsaufnahme mit mir durchzuführen, und klar positioniert das neue Jahr zu starten.

Jetzt ist es an mir dir einen richtig guten Start ins neue Jahr zu wünschen:

Mit vielen bewussten Momenten mit Gott und damit, seinen Segen, Trost und seine Nähe wahrnehmen zu können!

Mit purer Liebe –

Eure Christine

Röm 8,32 Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?

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