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Zukunft!?

Was erwartest du von deiner Zukunft? Welche Aussage passt mehr zur dir?

  • Die Zukunft kommt auf mich zu 
  • Ich gehe in die Zukunft 

Was meinst du, ist die Zukunft gestaltbar und hoffnungsvoll, oder geht es einfach ohne unser Zutun in eine Zukunft, die eben auf uns zu kommt, die wir nicht verändern können?

Ist deine Sicht auf die Zukunft eher von Angst und Sorge geprägt, oder gehst du mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft?

Im Rahmen der Zukunftsforschung werden Menschen verschiedener Kultur und Aufgabe gefragt, wie sie die Zukunft sehen und wie sie sich die Zukunft wünschen. Dabei ist entscheidend, wie diese Fragen gestellt werden. Gibt es Vorgaben, wie sie sich die Zukunft erdenken in Szenarien wie: Es wird an Umweltkatastrophen zunehmen, die Menschen werden mehr in Kriege verwickelt und die Einsamkeit wird überhandnehmen oder die Stabilität wird wachsen und der Wohlstand erhalten und die Städte werden wieder grüner, dann wählen die meisten Menschen unabhängig ihrer jetzigen Situation das erste, eher dunklere Szenario. Wird aber nach den Wünschen der Menschen gefragt, dann wünschen sich die Gefragten eher eine grüne, natürlich schöne Welt, mit freundlich, verbundenen Gemeinschaften in harmonischen Familien und Freundschaften. 

Woran liegt es also, dass wir, denen es so gut wie bisher noch keiner Generation geht, das dunklere Szenario als wahrscheinlicher einschätzen als die Wünsche, die wir für die Zukunft haben? 

In uns Menschen ist eine Sehnsucht nach Schönem, nach Frieden und Ruhe und guter Gemeinschaft und Gerechtigkeit in der Versorgung. Dennoch stellen wir in allen unseren Umfeldern fest, dass Egoismus und Narzissmus zunimmt und der Trend zum „sich um sich selbst drehen“ in den Vordergrund tritt. 

Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist.

1. Mose 2,18

Diesen Vers habe ich schon in meinem letzten Text „Wegbegleiter“ zitiert und ich glaube inzwischen immer mehr, dass du und ich genau da einen Unterschied machen können. 

Wir sind in einer Welt, die uns viele Möglichkeiten der Ablenkung bietet. Auch in Bezug auf die Gestaltung unserer Zeit und unseres Lebens. Wir stillen unsere eigentliche Sehnsucht mit vielem, dass wir nur für uns selbst in Anspruch nehmen und gekrönt wird das ganze durch den Rückzug in das eigene Zimmer, mit unserem „Tor zur Welt“ unserem Smartphone. Wir nehmen scheinbar Teil am Leben anderer, jedoch nur als Zuschauer. 

Doch wir sind auf Gemeinschaft mit anderen angewiesen. Wir erweitern durch Zuhören der Geschichten anderer unseren Horizont, wir nehmen Anteil am Leid, an Trauer, an Schmerz oder auch an Freude, Spaß und Spiel mit anderen. Ich persönlich glaube, dass wir nur mit Gemeinschaft eine spannende und schöne Zukunft miteinander gestalten. 

Ich will hier Kriege, Krisen und Katastrophen nicht einfach „wegschreiben“ – es gibt sie und wir hören täglich davon. Dennoch gilt es für mich Hoffnung zu verbreiten, denn ich habe sie, diese Hoffnung auf eine schöne Zukunft. Ich trage sie in mir, denn ich glaube an einen Gott, dessen Gnade niemals aufhört. Diese Verheißung Gottes, der in Jesus Mensch wurde und der gezeigt hat, wie er sich das Miteinander vorstellt, macht mir Mut, vielen Menschen in meiner Umgebung vorzuleben, dass es sich lohnt, eine Zukunft zu gestalten. Anders zu leben und Menschen in meiner Umgebung neugierig auf Gott zu machen. Nicht nur durch Worte, sondern durch Anteilnahme, durch unser Miteinander und durch Verbundenheit. 

Machen wir uns auf, die Welt in unserer Umgebung schöner werden zu lassen, weil wir uns dessen bewusst sind, dass es sich lohnt, in andere Menschen Zeit und Liebe zu investieren, weil wir damit eine Zukunft gestalten. 

Auf in eine Zukunft, die wir selbst im Vertrauen auf Gottes Hilfe gestalten.

Liebe Grüße 

Astrid

P.S. Wenn du gerne liest – hier ein Buchtipp: 

„Unsere Hoffnungen, unsere Zukunft“ von Prof. Dr. Andreas Krafft

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