Die ganze Welt ist verrückt geworden.
Corona prägt unsere Zeit seit vielen Monaten.
Die Wahl in Deutschland steht bevor und es ist schwer für mich, durch die verschiedenen Wahlprogramme zu steigen und das Richtige zu finden.
Afghanistan ist im Chaos und mir machen die Nachrichten auch ein wenig Angst. Im Prinzip dreht sich alles immer schneller.
Ich habe den sicheren Eindruck, dass ich mehr verpasse, als ich mitbekomme. Mein Handy bringt mich immer wieder auf den neuesten Stand. Es brummt und schickt ständig interessante Informationen von meinen Freunden und Bekannten und ich freue mich über liebe Grüße und die Urlaubsstatusbilder – wo sie überall sind, ist spannend.
Wenn ich nach einem vollen, durchgetakteten Tag in meinem Bett im Dunkeln liege, dann dreht sich die Welt in meinem Kopf weiter. Ich habe so viele Eindrücke aufgenommen, dass ich fast gar nicht abschalten kann. Und dann träume ich auch noch wirres Zeug in der Nacht.
Dabei heißt es doch in der Bibel:
Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher wohne. Psalm 4,9
Ich kenne den Vers gut und genau danach sehne ich mich auch, dennoch sieht mein Schlaf oft ganz anders aus. Doch es gibt sogar für Menschen wie mich richtige Hoffnung. Das sichere Wissen, dass Gott über mir wacht und mir dabei hilft, dass ich sicher wohne, trägt mich durch meine ständige Unruhe.
Es gibt noch mehr Verse zu meiner Situation:
Jesus spricht: Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen. Mt.11,28
Was für ein guter Vers. Doch steht eindeutig darin, dass ich etwas zu tun habe: Ich werde aufgefordert zu kommen. Zu Jesus kommen ist doch sehr einfach für mich, weil ich das jahrelang gehört habe und weiß, wie es geht. Doch das reicht nicht, dass ich es weiß. Ich soll auch zu IHM hinkommen. Und das haben schon vor vielen Generationen die Menschen nicht wirklich verstanden:
So spricht der HERR – Tretet hin an die Wege und schaut und fragt nach den Wegen der Vorzeit, welches der gute Weg sei,und wandelt darin, so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele!Aber sie sprachen: Wir wollen es nicht tun! Jer. 6,16
Ich weiß, dass ich bei IHM Ruhe für meine Seele finden kann und tue es doch nicht, genau wie die Leute zu Jeremias Zeiten.
Ich nehme mir Zeit für 1000 Dinge, aber zu Jesus hinzugehen und meine Last abzuladen, dafür nehme ich mir keine Zeit.
Und was passiert dann mit mir?
- Ich finde eben keine Ruhe,
- trage meine Last alleine
- und werde unruhig,
- unzufrieden
- und auch ein wenig ungenießbar
- und zusätzlich dazu schlafe ich auch noch schlecht.
Doch: Es gibt jeden Tag wieder neu die Chance, es anders zu machen.
Bin ich froh, dass Jesus mich nicht so schnell aufgibt.
Ein neuer Tag gibt immer wieder auch eine neue Chance es anders zu machen.
Und diese Tage gibt es auch bei mir.
Auch wenn die Welt verrückt spielt um mich herum, ist Jesus da.
Dann setze ich mich hin und fange an für Menschen zu beten, die krank sind oder Hilfe brauchen, dann fällt mir ein, dass ich meine eigene Last tatsächlich abgeben kann und Jesus sie mir leicht macht.
Dann lese ich die Verse und merke, da steckt echt Kraft dahinter und ich gehe völlig anders durch meinen Alltag.
Kleine Ruheinseln ohne äußere Ablenkung am Tag, die ich mir mit der Gemeinschaft mit meinem Herrn gönne stärken mich so, dass ich wieder ruhig werde, zufrieden und genießbar.
Das wünsche ich dir, liebe Leserin, dass du dir heute auch so eine Ruheinsel gönnen kannst, inmitten der Unruhe um dich herum. Unabhängig aller Herausforderungen mache dich auf und gehe einfach mal ins Gespräch mit Jesus. Er gibt dir die Kraft, den Tag zu überstehen und macht Dich innerlich ruhig und gelassen. Du kannst dem Herrn vertrauen, denn er lässt seine Kraft in dir gerne wachsen.
Liebe Grüße von Astrid
P.S. Falls du dir nicht sicher bist, wie du ein Gespräch mit Jesus anfangen sollst gibt es ein Gebet, dass Jesus selbst den Jüngern beigebracht hat und das fast überall auf der Welt gebetet wird: