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Wie Jesus ???

Kennst du das? Da verhält sich jemand falsch, verstösst vielleicht sogar gegen das Gesetz, oder ist einfach total egoistisch – was mit den anderen ist ist völlig egal – Hauptsache ich habe Spaß, komme voran etc.!?

Wenn ich so etwas sehe oder erlebe könnte ich an die Decke gehen, mich total aufregen, würde dieser Person am liebsten mal so richtig die Meinung geigen…

  • Und dann lese ich in der Bibel Johannes 12, wo Maria Jesus mit kostbarem Öl salbt ( so richtig teures) wie Judas (der Jesus später verriet) sich aufregt, dass das Öl nicht verkauft und das Geld dann den Armen gegeben wurde. In Vers 6-8 steht dann:Er sagte dies aber nicht, weil er für die Armen besorgt war, sondern weil er ein Dieb war und die Kasse hatte und beiseite schaffte , was eingelegt wurde. Da sprach Jesus: Lass sie! Möge sie es aufbewahrt haben für den Tag meines Begräbnisses. Die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit.
  • Kann das sein? Jesus wusste das ganz bestimmt, doch er sagte nicht ein Wort dazu, stellte ihn nicht zur Rede, verlangte keine Rechenschaft, stellte ihn nicht bloß. Ich finde das unfassbar! Er lässt ihn einfach klauen, frech daher reden und tut nichts?!
  • Wie kann das sein? Würdest du so reagieren? Ich bestimmt nicht. Dann höre ich eine Predigt, wo es um Zachäus den Zöllner geht – ein Betrüger und Verräter. Jesus lädt sich in sein Haus ein, hat Gemeinschaft mit ihm, und wir lesen nichts von einer „Moralpredigt“ oder dergleichen. Zachäus kommt von selbst drauf das er sich ändern muss, ja möchte. Bewirkt durch Liebe und Annahme! Auch krass, oder? Das macht mich echt stutzig und sehr nachdenklich.
  • Liebe – die Liebe deckt viele Sünden zu (Sprüche 10,12). Und Annahme als Weg zu den Herzen, zu echter Veränderung. Kein erhobener Zeigefinger, keine Moralpredigt. Da sehe ich, wie weit es mit meiner Liebe ist – uff! Übrigens, Zachäus hat sich radikal geändert, Judas nicht. Das zeigt mir – es geht nicht unbedingt um das „Ergebnis“. Es geht um meine Liebe, egal was dabei „herauskommt“. Jesus ist ans Kreuz gegangen und er wusste, dass nicht jeder dieses Geschenk annehmen würde – doch wir waren es ihm wert!
  • Jedenfalls habe ich noch einen weiten Weg vor mir, so zu werden, so zu lieben wie Jesus. Das will ich mir immer wieder bewusst machen und Ihn bitten das in mir zu bewirken. Ich möchte dich und mich ermutigen und herausfordern anderen mit Gnade und Liebe zu begegnen – wir müssen niemanden ändern, „nur“ lieben. Das ist doch eigentlich auch entspannter so, oder? Ein schönes Wochenende wünscht euch Dany

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