Mein Thema heute – und öfter – ist Vertrauen.
Zuerst einmal: Was bewirkt Vertrauen? Persönlich bewirkt es bei mir eine innere Ruhe, Frieden und eine Gelassenheit die mich grinsen lässt 😉 Aber auch bei Gott selbst bewirkt mein Vertrauen etwas:
Psalm 37,5+6: Lass den Herrn deinen Weg bestimmen, vertrau auf ihn, und er wird handeln…
Galater 3,9: Daraus folgt: Wer immer sein Vertrauen auf Gott setzt, wird zusammen mit Abraham, dem Mann des Glaubens, gesegnet werden.
Gott sieht, wenn wir ihm vertrauen, und freut sich darüber und belohnt das Vertrauen!
In 2. Könige 18,19 steht: Was ist das für ein Vertrauen, womit du vertraust? (Elbf) Andere Übersetzungen sagen: Auf wen vertraust du? Diese Frage stellt der König von Assyrien dem Hiskia (König von Juda).
Diese Frage: (nicht) Auf „wen“ – aber „worauf“ konkret vertraue ich? – habe ich mir schon öfter gestellt! In christlichen Kreisen bekomme ich oft den Eindruck, dass alles gut laufen wird, wenn ich Gott vertraue. Allerdings ist das für mich oberflächlich gesehen und entspricht auch nicht der Wirklichkeit. Gott verspricht uns nämlich kein Leben ohne Schmerzen und Schwierigkeiten – Jesus selbst hat auch Negatives hier auf der Erde erlebt und kündigt uns Leid und Verfolgung an. Das ist jetzt wenig ermutigend, aber jetzt kommt eine ganze Menge an Ermutigung:
Ich kann darauf vertrauen, dass Gott mich bedingungslos liebt, was Er durch Seine Menschwerdung und Sein Opfer auf Golgatha bewiesen hat.
Ich kann darauf vertrauen, dass meine Schuld vergeben ist und ich ewiges Leben habe, sobald ich Ihn als Herrn meines Lebens bekenne. Johannes 3,16:
Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.
Ich kann darauf vertrauen, dass er immer bei mir ist und durch seinen Geist in mir lebt. Matthäus 28,20b:
Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.
2.Korinther 1,22:
…er hat uns auch sein Siegel aufgedrückt als Bestätigung dafür, dass wir jetzt sein Eigentum sind, und hat uns seinen Geist ins Herz gegeben als Unterpfand und Anzahlung für das, was er uns noch schenken will.
Ich kann darauf vertrauen, dass Er treu zu Seinem Wort steht und hält, was Er mir verspricht. Psalm 33,4 (Luther):
Denn des HERRN Wort ist wahrhaftig; und was er zusagt, das hält er gewiss.
Ich kann darauf vertrauen, dass Er mein Hirte, mein Versorger, mein Tröster, Vater, Freund, Hohepriester, Bruder und König ist, den ich anbeten darf. Such doch mal selbst Bibelstellen dazu raus 😉
Ich kann darauf vertrauen, dass Er für mich ist, mich frei machen kann und will. Johannes 8,32+36:
…und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Nur wenn der Sohn euch frei macht, seid ihr wirklich frei.
Ich kann darauf vertrauen, dass er mir einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit gegeben hat. 2.Timotheus 1,7:
Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Ängstlichkeit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und Besonnenheit.
Ich kann darauf vertrauen, dass Er mich sieht und kennt. Jesaja 43,1/ 1.Mose 16,13
…ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. – …du bist der Gott, der mich sieht.
Ich kann darauf vertrauen, dass Er, der das gute Werk in mir begonnen hat, es auch vollenden wird! Philipper 1,6:
Ich bin überzeugt, dass der, der etwas so Gutes in eurem Leben angefangen hat, dieses Werk auch weiterführen und bis zu jenem großen Tag zum Abschluss bringen wird, an dem Jesus Christus wiederkommt.
Ich kann darauf vertrauen, dass er vergibt. 1.Johannes 1,9:
Doch wenn wir unsere Sünden bekennen, erweist Gott sich als treu und gerecht: Er vergibt uns unsere Sünden und reinigt uns von allem Unrecht, das wir begangen haben.
Ich kann darauf vertrauen, dass Er aus Mist Dünger machen kann. Römer 8,28:
Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen.
Diese Liste ließe sich jetzt noch problemlos erweitern, vielleicht fügst du für dich ja selbst noch mehr hinzu!? Ja, Gott ist absolut vertrauenswürdig! Und doch muss ich mich immer wieder daran erinnern. Doch wenn ich das tue, dann werde ich mit Frieden belohnt. Probiere es aus! Ich möchte dir noch Philipper 4, 6+7 zusprechen: Mach dir um nichts Sorgen! Wende dich vielmehr in jeder Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringe deine Anliegen vor ihn. Dann wird der Frieden Gottes, der weit über alles Verstehen hinausreicht, über deinen Gedanken wachen und dich in deinem Innersten bewahren, dich, der/ die du mit Jesus Christus verbunden bist.
Gottes Segen, Dany