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Herbstgedanken

Ich genieße diese Tage in vollen Zügen. Das Wetter macht mir gute Laune und ich komme besonders bei Sonne ins Staunen. Diese Farben, diese Klarheit und dazu der blaue Himmel und am Abend fantastische Sonnenuntergänge und sternenklare Aussichten. Es gibt ein Lied, in dem es unter anderem heißt:

Von den Gipfeln der Welt zu den Tiefen des Meers, 

bezeugt deine Schöpfung wie herrlich du bist. 

Von den Farben im Herbst bis zum Frühlingsduft, 

jedes Wesen bringt auf seine Art dir sein Lied, voller Staunen – 

Unbeschreiblicher, 

Unbegreiflicher, 

du warfst die Sterne ins All und du kennst ihre Bahn, 

Du bist unglaublich Gott!

Feiert Jesus Best of – Lied 63

Diese Zeilen spiegeln tatsächlich meine Gefühle in der Herbstzeit wider. Es ist zum Staunen. 

Wie erkennen die Bäume den Herbst? 

Wer gibt die Zeit vor, dass sie sich nun in den Winter verabschieden?

Welche Farben kommen warum bei den verschiedenen Bäumen zustande?

Rot, rotbraun, dunkelrot, hellrot, orange, gelb, hellgelb, dunkelgrün, hellgrün, mittelgrün, grünbraun, braun, dunkelbraun, hellbraun – alle Blätter sind völlig verschieden. Und dazu noch jedes Blatt anders und einzigartig. Auch fallen sie unterschiedlich von den Bäumen. Ein Baum und doch völlig verschiedenes Verhalten der einzelnen Blätter. Auch gibt es bei Bäumen sehr verschiedenes Aussehen. Diese Vielfalt bei meiner Abendrunde auf dem Fahrrad zu genießen, macht mir großen Spaß und den Kopf frei. 

Ich staune gerade darüber, wie es so schön aussieht. Obwohl es ein Gemisch aus unterschiedlichen Bäumen im Herbst ist, wird es durch die Klarheit der Luft in Kombination mit der Sonne ein Kunstwerk, an dem ich mich freue. 

Warum ich damit beginne? 

Weil ich mich schon frage, ob das ein Bild sein kann für uns Menschen. Diese Vielfalt, diese Unterschiedlichkeit und dann – ein wunderbares Bild gerade dadurch, dass alle einzigartig sind.

In dem Buch „Wertschätzungen“ von Hans Joachim Eckstein formuliert dieser diesen Satz:

Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat.

Hans-Joachim Eckstein „Wertschätzungen“ Seite 809

Glaube ich das? Ich, ein Wunsch? Von Gott geschaffen? Ich glaube zutiefst an einen Schöpfergott. Der alles geschaffen hat. In der Bibel lesen wir, dass er mich schon vor der Geburt gekannt hat. Er wollte ein Gegenüber.

Gerade jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden und es uns als Menschen wieder mehr in die warmen Innenräume zieht, bei Tee und Licht abends zusammen zu sein, genieße ich das Lesen von guten Worten. Neben den vielen Eindrücken, die über den Tag auf mich einprasseln, genieße ich es, abends in meinem Sessel zu sitzen und zu lesen. Klingt vielleicht ein wenig langweilig, ist aber sehr spannend. Im Gegensatz zu dem lauten Tag, finde ich am Abend Ruhe, um innerliche Kraft zu schöpfen. Ich denke nach, was am Tag war. Ich staune über Begegnungen und kleine Erlebnisse mit anderen und freue mich über die Ruhe und Stille. 

Mit dem Lesen in Gottes Wort morgens oder abends, wenn es draußen dunkel ist, erkenne ich jedes Mal ein Stück mehr, wie Gott ist und mit welcher Liebe er Menschen begegnet und wie sehr er hofft, dass wir mit ihm die Gemeinschaft suchen. Er hat uns genau dazu geschaffen, dass wir mit ihm und auch mit den Menschen um uns herum Gemeinschaft und Freundschaft erleben. 

Ich finde, der Herbst ist die optimale Zeit Gott durch das Lesen in der Bibel immer mehr kennenzulernen. Ich möchte Dir Mut machen, es einmal auszuprobieren. Damit Du ein wenig Lust dazu bekommst, schreibe ich Dir noch ein paar Bibelstellen – die für mich einen hohen Mehrwert haben – hier auf. Vielleicht spricht Dich Gott direkt durch diese Bibelstellen an und Du bekommst Lust auf mehr….

Glücklich zu preisen ist, wer Verlangen hat nach dem Gesetz des HERRN und darüber nachdenkt Tag und Nacht. Er gleicht einem Baum, der zwischen Wasserläufen gepflanzt wurde: zur Erntezeit trägt er Früchte, und seine Blätter verwelken nicht. Was ein solcher Mensch unternimmt, das gelingt. (NGÜ)

Psalm 1, 2-3

Verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand, sondern vertraue voll und ganz dem HERRN! Denke bei jedem Schritt an ihn; er zeigt dir den richtigen Weg und krönt dein Handeln mit Erfolg. (HFA)

Sprüche 3,5-6

Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich! (HFA)

Psalm 139,14

Jetzt sehen wir nur ein undeutliches Bild wie in einem trüben Spiegel. Einmal aber werden wir Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke, doch einmal werde ich alles klar erkennen, so deutlich, wie Gott mich jetzt schon kennt. Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte.(HFA)

1.Kor.13,12-13

Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht. Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um sie zu verurteilen, sondern um sie durch ihn zu retten. Wer an ihn glaubt, wird nicht verurteilt. (NGÜ)

Joh.3,16-18a

Es gibt so viele wunderbare besondere Stellen in der Bibel. Sie machen Mut in einer Welt, die scheinbar kaum noch Sicherheit bietet. Welche Stellen aus der Bibel sind Dir wichtig geworden? Kennst Du ein paar Verse? Schick mir gerne Deine Lieblingsverse oder Stellen, die für Dich wichtig geworden sind. Ich freue mich darüber sehr. Und das Besondere an der Bibel ist, dass egal wie oft Du sie liest, Du immer neue Stellen findest, die zu Dir sprechen. 

Ich erlebe das oft, je nachdem wie meine Situation gerade ist, dass ich durch Gottes Worte ermutigt und aufgebaut werde. Mehr als irgendetwas anderes mich aufbauen kann. Ich staune einfach darüber, wie lebendig, aktuell und persönlich so ein bekanntes Buch zu mir sprechen kann. Ich glaube zutiefst, dass Gott zu jedem persönlich durch sein Wort spricht und dass ich ein Leben lang Neues entdecken werde. 

Das sind heute mal ein paar Gedanken zum Wochenende von mir. Ich staune über meinen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und der mir mit dem Herbst eine große farbenfrohe Freude macht. Ich liebe es, die Schöpfung in der Natur zu bestaunen und freue mich darüber sehr. Doch ich erkenne den Schöpfer dahinter, der es gut mit uns meint und dessen Liebe ich täglich zu spüren bekomme.

Wenn Du also an diesem Wochenende eine Zeitscheibe für meinen Schöpfer übrig hast, dann schau doch mal in SEIN WORT. Vielleicht ermutigt er dich auch auf seine ganz besondere Art und Weise.

Schönes Wochenende

Astrid

P.S. Falls Du keine Bibel hast – es gibt die Bibel als App fürs Handy und unter www.bibelserver.com kannst Du sie auch im Internet finden

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