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Heiliger Trotz

Neulich habe ich einen Satz gelesen, bei dem ich sofort dachte: JA!

Dort stand der Ausdruck: Trotziger Dank und: Heiliger Trotz. Hört sich vielleicht erst einmal komisch an, aber genau das ist es doch, was wir brauchen, wenn es im Leben nicht so rund läuft, wir müde, gestresst, genervt, traurig, entmutigt oder krank/verletzt sind. Dann braucht es etwas Trotz, um nicht aufzugeben, um dranzubleiben, weiter zu glauben.

Ein gutes Beispiel ist mir unsere Terrier Hündin. Man kennt das von Terriern, dass sie sich festbeißen, nicht loslassen, nicht nachlassen. Wenn Josie einen Stock hat, dann mache ich – zur Freude anderer Spaziergänger – oft „Hundekarussel“ mit ihr. Ich nehme das Ende des Stockes und drehe mich dann im Kreis – und Josie hält fest!

Genauso will ich festhalten an Gott, an seinen Zusagen, will nach dem Guten Ausschau halten und Gott meinen Dank aussprechen – trotzdem!

In Psalm 73,23+26 steht:

Und dennoch (trotzdem) bleibe ich stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand. Wenn mir auch Leib und Seele vergehen, so bleibt doch Gott ewiglich meines Herzens Fels und mein Teil.

Wie gut, dass wir nicht auf uns allein gestellt sind und nicht vage auf irgendein Glück hoffen müssen. Ich hoffe, dass auch du in Beziehung mit deinem Schöpfer lebst, denn ER steht über allem und ist absolut treu und wahrhaftig!

Wenn wir an die bevorstehenden Wahlen denken, ist wahrscheinlich keiner von uns überzeugt, dass die ganzen Versprechen, die jetzt gemacht werden, auch gehalten werden. Ganz anders ist es bei unserem Gott. Was ER zusagt, das hält ER auch – und nein, ER hat uns keinen Himmel auf Erden versprochen, aber ER hat versprochen immer bei uns zu sein, uns ans Ziel zu bringen, uns zu trösten, uns Frieden zu schenken und – ER tut heute noch Wunder – ER hört jedes Gebet und liebt es, uns Gutes zu tun. Darum will ich, wenn nötig, trotzig sein und sagen: Dennoch – oder trotzdem – bleibe ich stets bei dir. Nirgendwo anders möchte ich sein, und fühle ich mich sicher, verstanden und geborgen. In Römer 8,37-39 kannst du nachlesen, dass nichts uns von Seiner Liebe trennen kann. Wenn das kein Versprechen ist…

Gott segne dich, Dany

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