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Schmetterling-Blusen-Muster

Gottes liebender Blick

Hast du dich schon einmal gefragt, wie es wäre, wenn jemand dich vollkommen kennt – mit all deinen Stärken und Schwächen – und dich dennoch von ganzem Herzen liebt? Genau das beschreibt der liebende Blick Gottes. Er sieht uns, wie wir wirklich sind, und schenkt uns seine Liebe, Gnade, Annahme und Fürsorge.

Der HERR, dein starker Gott, der Retter, ist bei dir.
Begeistert freut er sich an dir. Vor Liebe ist er sprachlos ergriffen und jauchzt doch mit lauten Jubelrufen über dich. Zefania 3, 17 (NLB)

Neulich waren wir bei Freunden zum Essen eingeladen und wir haben als Gastgeschenk einen Blumenstrauß mit einem Schmetterling als Deko mitgebracht. Auf der Fahrt habe ich den Blumenstrauß neben mir auf dem Beifahrersitz platziert und entdeckte, dass meine Bluse dieselben Farben und dasselbe Muster hatte wie der Schmetterling.
Ich war so tief berührt über diese Entdeckung und spürte Gottes liebenden Blick in diesem Augenblick auf mir. Er kennt mich genau und er weiß, was ich tue und denke. Ihm ist es sogar wichtig, was ich anziehe, und er versorgt mich liebevoll. Von dieser Entdeckung machte ich ein Foto und dies ist nun das Beitragsbild geworden.

Sei gesegnet mit den Worten aus 4. Mose 6, 24-27 (HFA):

Der HERR segne dich und behüte dich!
Der HERR blicke dich freundlich an und sei dir gnädig!
Der HERR wende sich dir in Liebe zu und gebe dir Frieden!‹ 

Wir alle kennen das Bedürfnis, gesehen und anerkannt zu werden. Im Alltag suchen wir oft nach Bestätigung – bei Freunden, Familie, Kollegen. Doch es gibt einen Blick, der tiefer geht als alle menschliche Anerkennung: den liebenden Blick Gottes, der auf denen ruht, die ihn ehren und nach seinem Willen leben. Es gibt manchmal Situationen in meinem Leben, in denen ich mir ganz bewusst vorstelle, wie Gottes liebender Blick auf mir ruht.

In der Bibel lesen wir immer wieder von Menschen, die Gottes Blick auf sich spüren – einen Blick voller Liebe, Fürsorge und Annahme. Doch was bedeutet es eigentlich, unter SEINEM liebenden Blick zu stehen? Wie verändert diese göttliche Zuwendung unser Leben, unser Denken, unser Handeln?

Unter Gottes liebendem Blick zu stehen, bedeutet, dass wir uns von ihm vollkommen erkannt, angenommen und geliebt wissen – unabhängig von unseren Leistungen oder Fehlern.

1. Was bedeutet „Gottes liebender Blick“?

2. Wie verändert das unser Leben?

  • Sicherheit: Wir müssen uns nicht mehr beweisen oder Angst vor Ablehnung haben. Wir sind von Gott angenommen und überaus geliebt.
  • Vertrauen: Wenn wir wissen, dass Gott uns sieht und liebt, können wir mutiger Entscheidungen treffen und auch in schwierigen Zeiten IHM vertrauen. Wir dürfen zuversichtlich in die Zukunft schauen.
  • Nächstenliebe: Wer sich von Gott geliebt weiß, kann diese Liebe an andere weitergeben – im Alltag, in Beziehungen oder z.B. im Umgang mit schwierigen Menschen.

Frage zum Nachdenken:
Wie würde sich dein Alltag verändern, wenn du dir jeden Morgen bewusst machst: „Gott sieht mich liebevoll an“?
Lies dazu gern Psalm 139 (siehe unten) und lass dich von Gottes Blick begleiten!

Wer den liebenden Blick Gottes spürt, fühlt sich angenommen – unabhängig von Leistung oder Fehlern. Es ist, als würde eine Last von den Schultern genommen. Sorgen und Ängste verlieren an Macht, weil Gottes Blick sagt:

Herzliche Segensgrüße

von Sandra / sanlight

Bildquelle: privat

Psalm 139 (HFA)

HERR, du durchschaust mich, du kennst mich durch und durch.

Ob ich sitze oder stehe – du weißt es, aus der Ferne erkennst du, was ich denke.

Ob ich gehe oder liege – du siehst mich, mein ganzes Leben ist dir vertraut.

Schon bevor ich anfange zu reden, weißt du, was ich sagen will.

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine schützende Hand über mir.

Dass du mich so genau kennst, übersteigt meinen Verstand; es ist mir zu hoch, ich kann es nicht begreifen!

Wie könnte ich mich dir entziehen; wohin könnte ich fliehen, ohne dass du mich siehst?

Stiege ich in den Himmel hinauf – du bist da! Wollte ich mich im Totenreich verbergen – auch dort bist du!

Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äußersten Westen, wo sie untergeht,

dann würdest du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen.

Wünschte ich mir: »Völlige Dunkelheit soll mich umhüllen, das Licht um mich her soll zur Nacht werden!«

für dich ist auch das Dunkel nicht finster; die Nacht scheint so hell wie der Tag und die Finsternis so strahlend wie das Licht.

Du hast mich mit meinem Innersten geschaffen, im Leib meiner Mutter hast du mich gebildet.

Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Großartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!

Schon als ich im Verborgenen Gestalt annahm, unsichtbar noch, kunstvoll gebildet im Leib meiner Mutter, da war ich dir dennoch nicht verborgen.

Als ich gerade erst entstand, hast du mich schon gesehen. Alle Tage meines Lebens hast du in dein Buch geschrieben – noch bevor einer von ihnen begann!

Wie überwältigend sind deine Gedanken für mich, o Gott, es sind so unfassbar viele!

Sie sind zahlreicher als der Sand am Meer; wollte ich sie alle zählen, ich käme nie zum Ende!

Mein Gott! Wie sehr wünsche ich, dass du alle tötest, die sich dir widersetzen! Ihr Mörder, an euren Händen klebt Blut! Mit euch will ich nichts zu tun haben!

HERR, wenn diese Leute von dir reden, dann tun sie es in böser Absicht, sie missbrauchen deinen Namen.

HERR, wie hasse ich alle, die dich hassen! Wie verabscheue ich alle, die dich bekämpfen!

Deine Feinde sind auch meine Feinde. Mein Hass auf sie ist grenzenlos!

Durchforsche mich, o Gott, und sieh mir ins Herz, prüfe meine Gedanken und Gefühle!

Sieh, ob ich in Gefahr bin, dir untreu zu werden, und wenn ja: Hol mich zurück auf den Weg, den du uns für immer gewiesen hast!

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