„Wo ist euer Vertrauen?“, fragt JESUS seine Jünger, nachdem ER den Sturm gestillt hat. Die Jünger erlebten einen sehr heftigen Sturm und hatten sich nach einiger Zeit mit ihrer Angst an Jesus gewandt. ER stillte den Sturm und das Boot konnte ruhig an Land fahren. –
In den vergangenen Tagen hatte ich mich mit Frauen unterhalten, die ich in ihren schwersten Lebensphasen vor einigen Jahren seelsorgerlich begleitet habe. Menschlich bin ich damals mit meinen Worten an meine Grenzen gekommen und es schienen ausweglose Situationen zu sein, in denen sich die Frauen befanden. Es waren sehr herausfordernde Lebenssituationen und ich möchte ein paar Beispiele nennen:
„Extreme Beziehungsprobleme in der Ehe; starke Ängste; nicht allein sein können; der Ehepartner war Alkoholiker; Krankheiten; finanzieller Betrug; eine alleinerziehende Mutter, die in vielen Bereichen überfordert war, etc.“
Ich kann mich erinnern, dass ich oft unter Tränen mit den Frauen gebetet habe und wir gemeinsam die Anliegen in Gottes Hand gelegt hatten. In dem seelsorgerlichen Prozess gab es immer wieder Rückschläge und neue Herausforderungen.
Ich kann mich auch erinnern, dass wir in Vollmacht und Autorität im Namen JESUS gebetet haben. Wir haben die unguten Dinge gebunden und gute Dinge freigesetzt. Es wurde Vergebung ausgesprochen und Chancen für einen Neuanfang eröffnet. In der seelsorgerlichen Begleitung hat sich eine Frau komplett Gott neu hingegeben und sie hat Gottes Kraft durch seine Gegenwart spürbar erlebt.
Auch wenn ich damals noch keine großen sichtbaren Veränderungen der Umstände oder im Wesen der Frauen gesehen habe, so war ich mir der inneren Überzeugung bewusst, dass sich hier etwas in der unsichtbaren Welt verändert hat. Ich habe geglaubt, dass wir eines Tages im sichtbaren die positiven Veränderungen sehen werden. – Immer wieder habe ich die Frauen ermutigt, an Gottes Verheißungen festzuhalten. Ich habe Ihnen immer wieder die bedingungslose Liebe Gottes in Jesus Christus zugesprochen und dass Gott in Kontrolle ist.
Die Hauptbotschaft ist immer wieder dieselbe:
„Wenn man sich JESUS anvertraut, dass ER errettet, befreit und wiederherstellt, dann wird Er es tun. Der Glaubende lässt sich durch Verzögerungen nicht entmutigen. Der Glaubende weiß, dass Gott der Belohner unseres Glaubens ist. Wenn man IHM vertraut, dann wird ER das Vertrauen nicht enttäuschen.“
Auch wenn der Heilungsweg einige Zeit gedauert hat, so habe ich von den Frauen folgende Aussagen in den letzten Tagen gehört:
„Unserer Ehe geht es wieder sehr gut. / Wir haben eine gute Beziehung und ergänzen uns gut. / Gott hat ein Wunder an mir getan und es geht mit gesundheitlich wieder sehr gut. / Seit elf Monaten trinkt mein Mann keinen Alkohol mehr. / Ich habe keine Angst mehr und fühle mich total von Gott geliebt und in ihm geborgen. / Mein Leben ist in allen Bereichen sehr gesegnet.“
JESUS ist derselbe gestern, heute und morgen. Wenn er den Frauen geholfen hat, dann wird er dir in deiner ausweglosen Situation auch Auswege schenken. Der einzige Weg hinaus ist hindurch.
Suche Antworten und Orientierung in Gottes Wort und wende dich vertrauensvoll im Gebet an IHN. Suche dir Hilfe und Unterstützung. Erwarte, dass Gott durch dein Gebet SEINEN Arm bewegt und er mit rechtzeitiger Hilfe kommt.
In Lukas 8,25 sagt Jesus zu seinen Jüngern:
„Wo ist euer Vertrauen?“ Sie waren erschrocken und sehr erstaunt und sagten zueinander: „Wer ist das nur, dass er sogar dem Wind und den Wellen befiehlt, und sie gehorchen ihm!“ (Gute Nachricht Bibel)
Denke daran, dass JESUS der HERR über deinem Lebenssturm ist und du zu SEINER Zeit wieder sicher an Land ankommen wirst.
Herzliche Segensgrüße von Sandra / sanlight
Bildquelle: www.medienarche.de
Blogbeitrag vom 12. Dezember 2020