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Ein Kompass gibt Orientierung

Göttliche Orientierung

Was sind deine privaten und beruflichen Ziele?
Warum hast du genau diese Ziele und was ist deine Motivation für diese Ziele?
Was gibt dir Orientierung, um diese Ziele zu erreichen?

Zu Beginn des Jahres reflektieren viele von uns das vergangene Jahr und stecken sich neue Ziele für das neue Jahr. Die Ziele beschreiben, was sie „wann und wo“ erreichen wollen. Im Coaching werden wir aufgefordert unsere Ziele zu formulieren und diese zu visualisieren und zu verbalisieren.

Zusammen mit meinem Mann habe ich über unsere Ziele reflektiert und wir haben für uns zuerst ein allgemeines Ziel definiert: Wir wollen grundsätzlich Gottes Willen tun und in Gottes Reich investieren. Danach haben wir einige konkrete Ziele definiert und über die nächsten Schritte gesprochen.

Mein Mann liest gerade das Buch „Von der dunklen Seite der Macht“; Was Führung gefährdet und was sie schützt. Darin steht ein interessanter Satz:

„Gottes Art zu führen ist nicht das GPS, sondern der Kompass. Wir bekommen von Gott einen guten Kompass: seine Gebote, seine Mission, unsere Erfahrungen mit ihm und mit dem Leben, die Gemeinschaft der Christen, auch unseren Verstand und guten Rat von anderen.“

Das GPS gibt uns genau den Weg und das Ziel vor, der Kompass gibt uns die Orientierung und die Richtung vor.

Lass ihnen deine Wahrheit leuchten, damit sie in immer engerer Gemeinschaft mit dir leben! Dein Wort ist die Wahrheit! Johannes 17,17 (HFA)

Ja, Gottes Wort, die Bibel, gibt uns Orientierung und es bildet die Leitplanken, in denen wir uns bewegen sollen. Die Entscheidungen, die wir treffen, müssen wir auch verantworten und mit den Konsequenzen leben. Es ist gut und wichtig Ziele zu haben. Das Ziel darf nicht nur ein Selbstzweck sein, sondern muss dem Grundsätzlichen dienen. Gottes Willen zu tun. Zum richtigen Zeitpunkt das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene zu tun.

Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene. Römer 12,2 (LUT 2017) 

In der Woche, in der ich den Blogbeitrag geschrieben habe, hatte ich einen bewegenden Traum. Da ich mich mit dem Thema „Göttliche Orientierung“ beschäftigt habe, hat Gott mir durch diesen Traum gezeigt, wie es Menschen geht, die nicht in IHM diese Orientierung haben. Sie wissen nicht „wann und wo“ sie im Zentrum des Willens Gottes leben und Orientierungslosigkeit kann Angst machen:

„Ich war zu einem wichtigen Familienfest eingeladen und freute mich darauf meine Verwandten wieder zu treffen. Weil alle Gäste eine weite Anreise hatten, haben wir uns zuerst in einem Gästehaus getroffen und schon vor dem Fest Zeit miteinander verbracht. Plötzlich stellte ich fest, dass ich inzwischen allein im Gästehaus war und alle anderen schon zum Fest aufgebrochen waren. Erst da merkte ich, dass ich gar nicht wusste, wann und wo das Fest stattfinden würde. Ich lief umher und suchte nach jemanden, der mir sagen konnte, wo ich hinkommen sollte. Als ich dann mein Handy auch nicht finden konnte und keine Orientierung mehr hatte, bekam ich Angst und bald darauf auch Panik. Ich fühlte mich total verlassen und vergessen. Das war ein sehr schlimmes Gefühl, weil ich dazu noch Atemnot hatte und eine große Beklemmung in meiner Brust wahrgenommen hatte. In meiner Panik lief ich aus dem Haus, um weiter nach Verwandten zu suchen. Nach einiger Zeit habe ich meine Mutter getroffen und konnte aber vor Aufregung nicht sprechen. Sie realisierte, was passiert war und sagte: „Mein Kind, das tut mir leid, dass ich vergessen habe, dir die Einladungskarte zu geben. So wusstest du ja nicht, „wann und wo“ das Fest stattfindet. Komm mit mir, ich zeige dir den Weg zum Fest, damit wir zusammen feiern können.“ Dann war der Traum zu Ende.

Als Christen dürfen wir uns glücklich schätzen, weil wir von Gott eine Einladungskarte für das Fest bekommen haben. Wir sind als VIP-Gäste zum Fest eingeladen und wissen, „wann und wo“ das Fest stattfindet. Wir dürfen schon auf der Erde feiern und dann auch in der Ewigkeit im Himmel.

Wir wissen z.B. den genauen Zeitpunkt nicht, wann Jesus wieder auf die Erde kommt, aber wir kennen den Vater im Himmel, der den genauen Zeitpunkt weiß.

Wir wissen nicht, wann gewisse Dinge auf der Erde passieren werden, aber wir wissen, dass gewisse Dinge geschehen müssen, damit sich der Heilsplan Gottes erfüllt.

In Lukas 10, 21 (HFA) steht:
„Da brach Jesus, erfüllt vom Heiligen Geist, in Jubel aus und betete: »Mein Vater, Herr über Himmel und Erde! Ich preise dich, dass du die Wahrheit über dein Reich vor den Klugen und Gebildeten verborgen und sie den Unwissenden enthüllt hast. Ja, Vater, das war dein Wille, so hat es dir gefallen.“

In der persönlichen Beziehung zu Jesus Christus finden wir göttliche Orientierung und Offenbarung für unsere persönlichen und beruflichen Ziele.

So kannst du beten:

„Herr Jesus, du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Mein ganzes Leben soll auf dich ausgerichtet sein.
Du allein sollst mein Fokus sein und ich möchte so leben, wie es dir gefällt.
Ich vertraue dir, denn du bist gut und vollkommen.
Dein Wille für mich ist gut und vollkommen.
Ich möchte dich mit meinem Leben ehren und deinen Willen tun.
Amen“

Herzliche Segensgrüße
von Sandra / sanlight

Bildquelle: Kostenloses Bild von Pexels, RDNE Stock project, pexels-rdne-stock-project-8082893.jpg
Literaturquelle: Michael Herbst / Thomas Härry (HG.) (2021). Von der dunklen Seite der Macht: Was Führung gefährdet und was sie schützt. (1. Aufl.). Gerth Medien. Seite 109

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