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GedankenDusche

Beitrag vom 13.02.2020

Sollte man regelmäßig duschen? Keine Frage, die meisten antworten bestimmt mit „JA!“.
Jeder definiert die „Regelmäßigkeit“ aber selbst. Manche duschen jeden Tag. Andere duschen hingegen dreimal, zweimal oder einmal die Woche. Reicht es auch alle zwei Wochen? 😀
Ich habe es mal gegoogelt und die Meinungen darüber wie „oft“ man duschen sollte, gehen weit auseinander.
Wenn man mit der Fragerei erst anfängt kann man gleich fragen warum eigentlich? Warum duschen wir eigentlich? Die Antwort ist: Wir waschen uns um Verschmutzungen zu entfernen, die sich auf unserem Körper bilden oder ablagern.
Überall kommen wir mit Bakterien und Dreck in Berührung:- Auf den Toiletten- In öffentlichen Verkehrsmitteln- An jeder Türklinke usw. Ich könnte diese Liste bis ins Endlose führen!
Fest steht: Waschen oder Duschen ist für die Pflege unseres Körpers unerlässlich ist. Das heißt, wenn wir einen sauberen Körper haben wollen, dann achten wir auch auf eine geeignete Hygiene.
Wie sieht es da mit unserem Kopf aus? Der Kopf gehört zum Körper. Und was ist in unserem Kopf drin?
Jede Menge Gedanken!
Uns muss bewusst sein, dass auch unser Verstand regelmäßig „verunreinigt“ wird. Überall kommen wir mit „Dreck“ in Berührung:- Auf den Toiletten, durch unser Handy in der Hand – In öffentlichen Verkehrsmitteln, durch die Plakate an den Wänden – Vielleicht sogar an der Türklinke!(Wenn wir bemerken das die voller Dreck ist, weil die Kinder, anstatt sich die Hände ordentlich an einer Serviette abzuwischen, sie die Türklinke beschmutzen und wir dann schrecklich böse werden)
Auch diese Liste könnte ich lange weiterführen. Fakt ist, dass wir überall mit Informationen in Berührung geraten die unseren Verstand beschmutzen können.
Wir müllen unsere Gedanken voll, indem wir kaum noch darauf achten was wir uns anschauen, anhören und womit wir uns beschäftigen.
Bei mir war es so das ich mir eigentlich nie sehr brutale oder sexistische Serien oder Filme angeschaut habe. Ich war zu empfindsam dafür. Ich bemerkte aber schnell, dass ich nicht mehr „mitreden“ konnte, wenn ich mich mit außenstehenden Personen traf. Ich bekam dann immer zu hören, dass ich „zu sensibel“ oder „zu geistlich“ wäre. In einer Phase in der ich mich sehr einsam fühlte, begann ich all die modernen Serien zu gucken. Ich dachte, dass ich dann mitreden und dazugehören könnte. Bald darauf bemerkte ich, dass sich meine Gedanken nur noch um diese Serien drehten. Ich wurde schneller wütend und war generell gereizter. Meine Sprache wurde vulgärer und ich war der Meinung andere verurteilen zu können die zu „sensibel“ für diese Serien waren. Was für eine Ironie! Merkt ihr was da passierte? Ich schaute mir viele Dinge an die nicht gut für mich waren. Sie beeinflussten mein Denken so sehr, dass sich sogar meine Moralvorstellungen veränderten und ich es bereute geheiratet zu haben. Denn mein Mann konnte mir ja doch nicht geben wonach ich mich so sehnte!(Kennst du den Gedanken?) Meiner Meinung nach hatte ich mir die Chance verbaut „das wahre Leben“ zu leben. Ich zweifelte also an meinem Leben und an die Art die ich gewählt hatte es zu leben. Bald kam ich an einen Punkt an dem ich mich entscheiden musste. Entweder ich gehe diesen „Weg der Freiheit und Ungebundenheit“ und würde meine Familie dadurch zerstören oder ich gehe zum Ursprung der Gedanken und räume mal gründlich auf.
Ich wollte meine Familie nicht verlieren und so entschied ich mich für die zweite Option.
Ich bat Gott um Hilfe, denn alleine konnte ich kaum einen klaren Gedanken fassen. Er nahm mich ganz sanft an die Hand und zeigte mir, dass ich aufhören musste diese Filme und Serien zu gucken. Nicht, weil Fernsehgucken ganz schlimm ist, sondern weil ich meine eigenen Gedanken von denen der Charaktere in den Serien nicht mehr unterscheiden konnte!
Jeder muss, wie bei der Regelmäßigkeit des Duschens, auch bei den Dingen mit denen er sich beschäftigt selbst entscheiden was ihm gut tut.
Gott möchte uns auch hier helfen gute Entscheidungen zu treffen.
Ich gucke immer noch unglaublich gerne die Lieblingsserie von mir und meinem Mann Hawaii-5-O. Ich kann dabei lachen und mir bewusst machen, dass diese Dinge nur Fiktion sind und sie von meiner Person trennen. Bei anderen Dingen kann ich das nicht und sobald ich das merke, schalte ich aus. Dabei mache ich mir bewusst, dass ich nichts verpasse. Ich möchte die Medien genießen und mich nicht von ihnen bestimmen lassen.
Mein Leben ist mein Leben und daraus möchte ich das Beste machen!

Gott zeigt mir dabei was gut für mich ist. Er kennt mich nämlich am Besten :). Sein liebevoller Geist soll mein Leben bestimmen.
Ich möchte dich ermutigen – räume in deinem Kopf auf!
Werde dir bewusst welche Gedanken sich in dir angesammelt haben und dich daran hindern positiver zu denken!
Was beschäftigt dich in deinen Gedanken? Welche Filme laufen da ab?
Und was tun diese Dinge mit dir? Mit deinem Verhalten? Mit deiner Wahrnehmung von dir selbst und von anderen? Mit deiner Beziehung zu Gott?(Wenn du eine hast)

Bitte Gott um eine GedankenDusche.
Er macht das gerne 🙂

Jesus spricht: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken wie zum Beispiel Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, Lüge und Verleumdung“ Matthäus 15,19

„Ich will schlechten Gedanken keinen Raum in mir geben und mich von allem Bösen fernhalten.“ Psalm 101,4

„Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich und erkenne meine Gedanken.“ Psalm 139,23

( Übersetzungen gefunden durch: https://www.bibleserver.com)

Eure Christine

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