®

Glocken

Dreierläuten und Dreieinigkeit

Mein Mann und ich haben es uns neuerdings zur Gewohnheit gemacht, wenn es uns möglich ist, zusammen einen Morgenspaziergang zu machen. Wir genießen die körperliche Aktivität am Morgen und spüren die positiven Auswirkungen über den ganzen Tag und darüber hinaus.

Am Ostersonntagmorgen haben wir einen etwas längeren Spaziergang gemacht und sind durch den Teutoburger Wald marschiert. Es war kurz vor 8.00 Uhr und mein Mann sagte, dass ich stehen bleiben sollte und dass wir den Kirchenglocken lauschen sollten.

Wir hörten das feierliche Osterläuten der drei Glocken. Dies wird auch Dreierläuten genannt und bezieht sich auf die Dreieinigkeit – Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das Osterläuten beendet die Zeit des Glockenschweigens, die am Karfreitag beginnt. Es läutet den Höhepunkt des Kirchenjahres ein und verkündet die frohe Botschaft der Auferstehung Jesu Christi. Ein zentrales Zeichen ist dabei die österliche Freude und das Feiern der Auferstehungskraft.

Wenn eine Glocke fehlen würde, dann wäre das Läuten nicht harmonisch und es würde sich nicht gut anhören.

Ich dachte darüber nach, dass es einige wichtige Dinge gibt, die man mit dem Dreierläuten vergleichen kann. Es sind oft drei Teile oder „Dreier-Einheiten“, die unbedingt zusammengehören und nicht einzeln betrachtet werden können. Wenn ein Teil fehlt, dann ist es unvollständig und erfüllt nicht seinen Zweck:

  1. Die Dreieinigkeit beschreibt die Wesenseinheit Gottes in drei Personen: Vater, Sohn und Heiligem Geist. Wenn an eine Person nicht geglaubt werden würde, dann fehlt etwas Wichtiges und das Glaubensleben ist nicht kraftvoll.
  2. Die Einheit von Körper, Geist und Seele: Wir sind Geist, haben eine Seele und leben in einem Körper. Wenn ein Teil über- oder unterbewertet wird, dann wird man krank und kraftlos.
  3. Die drei Dimensionen: Länge, Breite und Höhe beschreiben den Raum in dem wir leben.
  4. Die drei Grundfarben: Aus rot, blau und gelb lassen sich alle anderen Farben mischen.
  5. Die drei Aggregatzustände der Materie: fest, flüssig, gasförmig.
  6. Die zeitliche Dreiteilung: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft.
  7. und so weiter und so fort…

Gott hat seine wundervolle Schöpfung geplant und alles hat seinen Sinn und seinen Zweck.

Wenn der Mensch daraus nur ein Teil entfernt oder Gott aus der Schöpfung herausnimmt, dann entsteht Chaos.

Ich wünsche dir, dass du achtsam durchs Leben gehst und im Alltag auf Zeichen der Ganzheit und Harmonie achtest, die Gott in seine Schöpfung gelegt hat.

Du darfst Gott vertrauen, dass ER in Kontrolle ist und ER das letzte Wort hat.

Matthäus 28,19 (NLB): „Darum geht und macht alle Völker zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch aufgetragen habe.“

Herzliche Segensgrüße

von Sandra / sanlight

Beitragsbild: Kostenloses Bild von Pexels von Paul Seling, Glocken pexels-paulseling-6071233.jpg

Jetzt Teilen!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner