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Frau mit Lampe

Die verborgene Gefahr

Warum ist es wichtig, das Licht ins Dunkle und Verborgene zu bringen?

Was haben ungelöste Konflikte mit Schimmel hinter dem Kühlschrank zu tun?

Auf den ersten Blick scheinen diese beiden Dinge wenig gemeinsam zu haben. Doch als wir kürzlich bei unserer Küchenrenovierung den alten Kühlschrank aus seiner Ecke gezogen haben, habe ich mir dazu einige Gedanken gemacht, die ich hier mit dir teilen will.

Stell dir vor: Da steht er, der treue Kühlschrank, seit Jahren an seinem Platz an der Außenwand unseres Hauses. Er summt leise vor sich hin und hält unsere Lebensmittel frisch. Doch was sich hinter seiner schönen Fassade verbirgt, ahnten wir nicht – bis zu dem Moment, in dem wir ihn aus seiner Ecke herausgenommen haben. Ich verschone dich jetzt, mit der genauen Beschreibung, wie die Wand ausgehen hat.

Ähnlich ist es oft mit unseren zwischenmenschlichen Beziehungen. An der Oberfläche mag alles in Ordnung erscheinen. Wir gehen unseren täglichen Routinen nach, lächeln einander zu und funktionieren im Alltag. Doch manchmal, wenn wir den Mut aufbringen tiefer zu schauen und an den Fundamenten zu rütteln, entdecken wir Dinge, die uns überraschen – und vielleicht sogar erschrecken.

In diesem Blogbeitrag möchte ich diesen Vergleich konkretisieren und dich darin ermutigen, Licht ins Dunkel zu bringen und hinter die Fassade zu blicken. Ich möchte dir zeigen, wie du von unerwarteten Entdeckungen profitieren kannst. Sei es in der Küche oder in unseren Beziehungen.

Stell dir vor, ungelöste Konflikte sind wie der Schimmel hinter Ihrem Kühlschrank:

  1. Unsichtbar, aber präsent: Wie der Schimmel hinter unserem Kühlschrank sind viele Konflikte zunächst nicht sichtbar. Sie existieren im Verborgenen und wachsen, ohne dass uns das bewusst ist.
  2. Langsame Entwicklung: Sowohl Schimmel als auch Konflikte entwickeln sich oft langsam über Zeit. Man bemerkt sie erst, wenn sie schon fortgeschritten sind.
  3. Gesundheitsrisiko: Jeder weiß, dass Schimmel die Gesundheit beeinträchtigen kann. Genauso können ungelöste Konflikte das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen und die zwischenmenschlichen Beziehungen schädigen.
  4. Notwendigkeit der Aufdeckung: Um den Schimmel zu entdecken, mussten wir den Kühlschrank bewegen. Genauso müssen wir manchmal unbequeme Schritte unternehmen, um verborgene Konflikte aufzudecken und ggf. aufzulösen.
  5. Gründliche Reinigung erforderlich: Auch wenn es mir unangenehm war, ich musste den Schimmel gründlich entfernen und habe auch zum Teil den Putz abgenommen. Ebenso müssen Konflikte tiefgreifend bearbeitet werden, um eine dauerhafte Lösung zu finden.
    Ich bete, dass der HERR dir die unguten Wurzeln und Ursachen zeigt und du mit der Kraft des Heiligen Geistes diese „Wurzeln ausreißen kannst“.
  6. Prävention ist wichtig: Regelmäßige Kontrollen und gute Belüftung können Schimmelbildung vorbeugen. Ähnlich können offene Kommunikation und regelmäßige Beziehungspflege helfen, Konflikte frühzeitig zu erkennen und zu lösen.
    Suche regelmäßig Gottes Gegenwart und erlaube dem Heiligen Geist dich so zu verändern, dass du JESUS immer ähnlicher wirst.
  7. Langfristige Folgen bei Vernachlässigung: Ignorierter Schimmel kann die Bausubstanz schädigen. Vernachlässigte Konflikte können ebenso dauerhafte Schäden in Beziehungen verursachen.
    Sei mutig und sprich liebevoll die Konflikte zur passenden Zeit und an der richtigen Stelle an. Bete, dass der HERR dir die nächsten Schritte zeigt, und du lösungsorientiert in SEINEM Sinne handelst.

In der Bibel finden wir einige Verse, die beschreiben, dass es wichtig ist, sich mit seelischen Konflikten auseinanderzusetzen und die Konflikte nicht zu ignorieren.
Unsere Aufgabe ist es aktiv an Lösung zu arbeiten und Frieden mit anderen zu suchen, wenn dies von unserer Seite aus möglich ist.

Matthäus 5,23-24 (LUT 2017):

„Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuerst hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe.“

Diese Verse betonen die Wichtigkeit der Versöhnung und der Klärung von Konflikten, bevor man Gott anbetet.

Epheser 4,26-27 (LUT 2017):

„Zürnt ihr, so sündigt nicht; die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn! Und gebt nicht Raum dem Teufel.“

Hier wird darauf hingewiesen, dass ungelöster Zorn und ungelöste Konflikte Raum für negative Einflüsse schaffen können.

Jakobus 5,16 (LUT 2017):

„Bekennt einander die Sünden und betet füreinander, dass ihr geheilt werdet. Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.“

Diese Stelle ermutigt dazu, offen über unsere Fehler zu sprechen und füreinander zu beten, um Heilung zu erfahren.

Vielleicht möchtest du darüber nachdenken, ob es in deinem Leben ungelöste Konflikte gibt, die du angehen könntest. Manchmal sind unangenehme oder unbequeme Schritte nötig, um langfristig gesunde Beziehungen und ein positives Umfeld zu schaffen.

Was hält dich davon ab, den ersten Schritt zur Versöhnung zu machen?

Im Gespräch mit anderen und auch aus meinem eigenen Umfeld, kommt man immer wieder an Grenzen, die keine Versöhnung möglich machen. In diesem Blogbeitrag möchte ich aber den Fokus auf die möglichen Lösungen richten und dich ermutigen, den ersten Schritt zu machen und einen Unterschied zu machen.

Sei gesegnet mit dem Frieden Gottes, der höher ist als deine Vernunft.
Sei gesegnet mit dem Geist der Demut, der dir hilft den ersten Schritt zu tun.
Sei gesegnet mit dem Mut, verborgene Konflikte anzuschauen.
Sei gesegnet die bedingungslose Liebe Gottes zu empfangen und weiterzugeben, damit Heilung für deine Seele und für die Seele der anderen geschehen kann.

Herzliche Segensgrüße

von Sandra / sanlight

Bildquelle: Pexels, kostenloses Bild von  David Lyutov, pexels-darkobv-16458431.

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