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Zufrieden – aber wie?

Beitrag vom 23.05.2020

Hast du das schon mal gespürt? Eine absolute Zufriedenheit?
Von Natur aus bin ich ein Mensch der immer vorankommen, jede Minute effizient einsetzen und am liebsten nie stehen bleiben möchte.
Ich liebe meine Kinder von ganzem Herzen. Doch wer auch welche hat, weiß: So wie geplant läuft eigentlich nichts mehr!
Auch die Menschen die eng mit anderen zusammenarbeiten oder die auf das Zuarbeiten von anderen Personen angewiesen sind, empfinden es oft als „Hindernis“ sich auf das Tempo der anderen einstellen zu müssen.
Und immer kommt etwas dazwischen. Schon wieder können wir dieses oder jenes nicht so schnell oder gar nicht machen.
Ich erlebe das jeden Tag mit den Kindern, auf der Arbeit und auch bei der Gemeindemitarbeit.
Andere Personen sind das Eine…das Andere sind z.B. Umstände mit denen wir nicht gerechnet hätten:

  • Ein Stau…und eigentlich hat man es eilig
  • Eine lange Schlange an der Kasse…dabei wollte man nur ne Kleinigkeit einkaufen
  • Man wird krank, obwohl man einen Ausflug machen wollte
  • usw.

Wie geht man mit solchen „Hindernissen“ um? Wie lernen wir „Zufriedenheit“, wo doch die meisten Dinge nicht so laufen wie geplant?
Verläuft dein Leben immer nach Plan?
Meins nicht.
Im letzten Beitrag habt ihr von dem lesen können, was mich zur Zeit am meisten beschäftigt. Darin bat ich Gott, um einen „Perspektivwechsel“- für uns alle.
Und ich bin davon überzeugt, dass man auch einen Wechsel der Perspektive braucht, wenn man zufrieden sein möchte.
Für was sind diese „Hindernisse“ gut? Wovor bewahren sie uns vielleicht? Müssen wir das, was wir tun wollen, genau jetzt tun?
Woher resultiert denn „Unzufriedenheit“? Manchmal sind es Hormone :)…aber meistens ist es eine verkrampfte Sicht auf die Dinge, die uns gerade beschäftigen.
Anstatt sich darauf zu konzentrieren was man „noch“ nicht hat, „noch“ nicht erreicht hat, dürfen wir lernen das GUTE das wir haben zu „sehen“. Es wirklich bewusst wahrnehmen und dankbar sein.
Für diejenigen, die es aus eigener Willenskraft schaffen, spendiere ich einen Applaus!
Ich gehöre nicht zu den Personen, die es aus eigenem Antrieb schaffen zufrieden zu sein. Ich bete dafür, Gottes Sichtweise auf mich, meine Familie und meine Umstände zu bekommen.
Und er erhört dieses Gebet gerne.
Er zeigt mir, wie sehr er mich liebt, dass ich gut so bin, wie ich jetzt bin und „nichts“ erreichen muss.
Ich bin angenommen.
Als das wirklich in mein Herz gerutscht ist, hat mich das freigesetzt! Von all den Erwartungen, die ich an mich habe:

  • Als Ehefrau
  • Als Mutter
  • Als Schwester
  • Als Freundin

Ich muss gar nichts beweisen und mich nicht verändern.
Ebenfalls muss ich keine Ausbildung machen um „etwas“ zu sein.
Ich bin gut wie ich bin!
Hat man diesen Punkt erreicht, gibt Gott einen eine Vision für die Zukunft- eine „Berufung“!
Aber auch da muss ich nichts in „Gang“ setzen. Denn der Herr nimmt mich an die Hand und führt mich Schritt für Schritt in Richtung dieser Vision.

Wir dürfen mit Gott ringen. Wir dürfen ihn fragen warum so viele Dinge nicht so laufen wie geplant! Ich bin davon überzeugt, dass er das sogar möchte. So gehen wir den Weg mit ihm zusammen. Reden mit ihm über das was wir erleben, uns wünschen und was uns stört.
Wichtig dabei ist zu wissen, dass er uns ernst nimmt! Ob es sich um die Kindererziehung, die Beziehung zu unserem Partner, unseren Beruf, unsere Hobbys, unsere Renovierung o.ä. handelt!
Er interessiert sich für jeden unserer Lebensbereiche! Er interessiert sich für deine Träume! Er interessiert sich für alle deine Probleme!
Du musst nichts verändern!
Du bist jetzt schon geliebt und angenommen!
Du musst Gott nicht erst davon überzeugen dir zu helfen, ihm oder anderen etwas beweisen!
Es fällt uns so so schwer das zu glauben und anzunehmen.
Wir lernen von Kindesbeinen auf an, dass wir uns verändern und besser werden müssen.
Müssen wir nicht!

Aber die gute Nachricht ist- das du es kannst!
Du darfst bei Gott ankommen, angenommen sein und dann nimmt er dich an die Hand und führt dich in Freiheit, Veränderung und in die Erfüllung deiner Träume hinein!
Ich bin davon überzeugt, denn ich erlebe es genau auf diese Weise- jeden Tag!
Jeden Tag könnte ich Geschichten davon erzählen, wie ich Gott auf diese und ähnliche Art und Weise erlebe.
Ich liebe ihn so und bin ihm unendlich dankbar dafür!

Komm- ich möchte dich ermutigen loszulassen.
Lass deinen Perfektionismus los! Lass deinen Aktionismus los! Lass einfach los wofür du so kämpft und dich abmühst!

Wie heißt es nochmal so schön: Wir fallen nie tiefer als in Gottes Hand.

Glaubst du das…ich meine glaubst du das wirklich? Vertraust du Gott?
Kannst du ihm vertrauen, dass ihm alles wichtig ist was dich bewegt?
Er will dich…er will leidenschaftlich Teil deines Lebens sein, dich lieben, dich heilen, dich trösten, dich motivieren und dich in eine strahlende Zukunft führen!
Ist das wirklich wahr?!
JA!!

Wenn du das noch nicht glauben kannst, ist es nicht schlimm. Keiner verurteilt dich.
Bitte ihn dann darum, dass glauben zu können! Bitte ihn darum, dir so zu begegnen das du es wirklich wahrnimmst und bitte ihn darum, dass du lernst ihm von ganzem Herzen vertrauen zu können!

Um jemandem vertrauen zu können muss man ihn erst kennenlernen. Um jemandem Dinge abgeben zu können muss man sich darauf verlassen können das er sorgsam damit umgeht.
Er möchte dich kennenlernen und möchte dir zeigen, dass du ihm vertrauen und dich auf ihn verlassen kannst!

Phil 4,7: Ihr werdet Gottes Frieden erfahren, der größer ist, als unser menschlicher Verstand es je begreifen kann. Sein Friede wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.

Apg 25,22: »Am liebsten«, sagte Agrippa zu Festus, »würde ich diesen Mann einmal kennen lernen und selbst hören, was er zu sagen hat.« Festus erwiderte: »Morgen sollst du dazu Gelegenheit bekommen!«

Röm 15,7: Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, denn dadurch wird Gott geehrt.

Röm 8,14: Alle, die sich von Gottes Geist leiten lassen, sind seine Söhne ´und Töchter`.

Ps 66,20: Lobt Gott, der mein Gebet ernst nimmt und mir seine Gnade nicht entzogen hat.( Übersetzungen gefunden durch: https://www.bibleserver.com)

Eure Christine

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