Beitrag vom 02.03.2020
Hey, mein Name ist Christine Stute.
Mit diesem Post möchte ich meinen Blog starten.
Ich bin noch 26 Jahre jung, verheiratet und Mama von 3 Kindern.
Das ist der Punkt, an dem vermutlich die meisten abschalten. Warum? Weil es nicht auf Anhieb nach einer Erfolgsgeschichte klingt.
Tatsächlich ist es auch eher eine Lebensgeschichte :).
Meinen Mann habe ich schon von klein auf gekannt und ihn mit 19 geheiratet.
Mit 20 bekam ich unser erstes Kind.
Eine wunderhübsche kleine Tochter.
Die Entscheidung ein Baby zu bekommen kam nicht von ungefähr.
Ehrlich gesagt habe ich nie geplant so früh ein Baby zu bekommen. Erst wollte ich mein Studium beenden, reisen und dann irgendwann ein Baby.
Wie kam es also dazu?
Ihr müsst dafür wissen, dass ich einen tiefen tiefen Glauben habe. Den Glauben das ich nicht einfach so auf dieser Welt bin. Ich glaube an einen Schöpfer, einen Gott, den viele auch unter den Namen „Jesus“ kennen.
Solange ich zurückdenken kann glaube ich an ihn und lebe mit ihm.
Mir wurde von Kindesbeinen auf an von ihm erzählt und ich habe ihn auf viele wunderbare Arten und Weisen erlebt.
Ich habe immer gehört, dass Jesus einen Plan für unser Leben hat und das wir immer mit ihm reden können.
Weil ich ziemlich naiv bin habe ich das geglaubt und ihn darum gebeten diesen Plan zu erfahren.
Kurz nach unserer Hochzeit saß ich auf dem Bett und fragte Gott was er mit meinem/unserem Leben vorhat.
In Psalm 66, 19 steht :“Aber Gott hat mich erhört! Er hat mein Gebet vernommen!“
Und in Hiob 33,14 :“Aber Gott redet doch auf die eine und andere Weise, wir merken es nur nicht!“.
Es war aus sehr vielen Gründen gerade keine leichte Zeit für uns und deshalb wollte ich seine Stimme, seinen Weg, seinen Plan für mich unbedingt erkennen und bat ihn darum, dass ich ihn nicht verpasse.
Kurz darauf hatte mein Mann einen Traum. Er träumt eigentlich sonst nicht viel und deshalb hörte ich genau hin. Dieser Traum war sehr eindrücklich. Unter anderem war die Aussage des Traums, dass wir ein Mädchen bekommen würden, ein Mädchen mit brauen Augen und braunen langen Haaren.
Erst verstand ich ihn nicht und wollte es auch gar nicht wahrhaben. Denn ja – irgendwann wollten wir Kinder – aber nicht sofort!
In den darauffolgenden Tagen kam mir aber immer die gleiche Bibelstelle in den Sinn, als ich meine Gesprächszeiten mit Gott hatte und schlug diese auch immer wieder zufällig auf :„In einem Jahr, um diese Zeit, wirst du einen Sohn in den Händen halten!“ (2.Könige 4,16)
Gut, da dachte ich mir:“Wenn das sein Weg für mich ist, wird er ihn auch bestätigen!“
Kurze Zeit später trat eine Dame aus unserer Kirchengemeinde auf mich zu und sagte mir, sie hätte einen „Eindruck“ für mich. Das ist wie ein Bild das man vor dem inneren Auge sehen kann. Sie meinte, es wäre ihr in den Sinn gekommen, als sie für mich betete. Also beschrieb sie mir dieses Bild: Sie sah einen kleinen fröhlichen Fisch im Wasser, der erst weiter weg und dann immer näher kam. Als sie genauer hinsah bemerkte sie, dass er im Fruchtwasser schwamm und dann sagte ihr Gott, dass ich schwanger werden würde.
Wie spannend, nicht wahr?!
Erst der Traum meines Mannes, dann die Bibelstellen und dann auch noch diese freundliche Dame die mir sagte wir würden ein Kind bekommen.
Nun war mir klar: Ich habe Gott um eine Richtung gebeten – hier ist sie!
Also entschieden wir uns dazu die Verhütung wegzulassen und *schwubs* war ich schwanger :).
Wir freuten uns natürlich total darüber, aber geschluckt haben wir trotzdem.
Ein Kind bedeutet nämlich immer auch Verzicht und große Umstellungen.
Die Schwangerschaft war kein Zuckerschlecken. Zuerst musste ich Hormone nehmen, denn es bestand die Gefahr, dass ich das Baby nicht behalten würde. Zu guter Letzt ist doch alles gut gegangen. Ich habe mich immer getragen gefühlt von jemanden, der größer ist als meine Umstände. Wir nannten sie Delina-Philin: Die Gewollte und Liebende!
Wenn du dich auch nach dem Wissen sehnst das du nie alleine bist, dass immer jemand bei dir ist und dir zur Seite steht, dann rede mit Gott!
Wenn du einen Plan für dein Leben brauchst, weil du das Gefühl hast orientierungslos zu sein, bei allem was zur Auswahl steht, dann rede mit Gott!
Wenn du eine schwierige Zeit durchmachst und keiner für dich da ist, dann rede mit Gott!
Bitte ihn einfach darum, so wie ein Kind es tun würde, dass er zu dir spricht und du es ganz deutlich wahrnehmen kannst!
Meine Geschichte ist noch lange nicht vorbei (ich habe ja noch zwei Kinder bekommen) und ich habe immer viel zu erzählen 🙂 – aber deine Geschichte ist auch nicht vorbei!
Mein Leben lang bin ich auf Ablehnung gestoßen und ich erlebe sie auch heute noch sehr oft, aber ich möchte meine Geschichten teilen!
Es sind die Ermutigungsgeschichten, die Gott mir geschenkt hat, hoffentlich ermutigen sie auch dich!
„Aber Gott hat mich erhört! Er hat mein Gebet vernommen!“ Psalm 66,19
„Aber Gott redet doch auf die eine und andere Weise, wir merken es nur nicht!“ Hiob 33,14
Eure Christine