Bericht vom 19.12.2020
Jeder von uns kennt schwere Zeiten.
Seien es finanzielle Sorgen, Beziehungsprobleme, viel Stress auf der Arbeit, Krankheit usw….
In diesen Zeiten fällt es mir oft schwer aus dem Bett zu kommen. Am liebsten möchte ich mich dann unter der Decke verstecken und nie wieder aufstehen. Alles scheint dann zu viel Aufwand zu sein, zu große Mühen mit sich zubringen.
Man hat Sorgen, zweifelt an sich selbst, an seinem Leben und sogar an der Güte und Gnade Gottes.
Hast du das schon mal erlebt? Warst du schon mal ganz am Boden? Das ganze Leben scheint auseinanderzubrechen. Die inneren Qualen schier unerträglich endlos.
Ich kenne das.
In einer solchen Zeit, bin ich eines Nachts spazieren gegangen. Dabei ist das Beitragsbild entstanden.
Dieses Bild symbolisiert für mich schwere Zeiten.
Es ist alles dunkel um einen herum. Man möchte weiter schauen, doch die Dunkelheit scheint alles einzunehmen und alles Licht zu verschlucken. Doch Gott ist da. Sein Wort leuchtet dir den nächsten Schritt.
„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.“Psalm 119,105(frei zitiert)
Gott ist immer da, auch wenn wir ihn nicht spüren.
Es war kalt da draußen, in der Nacht und ich konnte nur den nächsten Schritt sehen. Ich konnte den Weg nicht erkennen. Doch ich vertraute auf mein Licht, auf die Stimme die mich in die richtige Richtung wies.
Versuche du auch auf diese Stimme zu hören.
Was mir auch noch geholfen hat, war ein Zuspruch von einem Freund. Er sagte zu mir :“Auch wenn du durch das dunkle Tal des Todes gehst(Psalm 23), sei dir bewusst: Du gehst hindurch! Irgendwann wird es vorbei sein.„
Und wie Recht er hatte. Irgendwann gingen auf meinem Weg die Lichter an.
Die Dunkelheit war noch da, aber ich konnte einen Teil des Weges schon klarer erkennen.
Ich möchte dir Mut machen: Wenn du durch das dunkle Tal des Todes gehst, gib nicht auf. Suche Gott! Verlange nach seinem Reden- er wird dir einen Hoffnungsschimmer, ein kleines Licht auf deinen Weg geben.
Halte durch…
Irgendwann wird es wieder hell.
Eure Christine