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Angstfrei leben?

Wenn ich mir die Headlines der Zeitungen anschaue oder die Nachrichten verfolge, dann kommt manchmal eine Zukunftsangst in mir hoch.

Wenn ich zu viele Aufgaben erledigen muss und zu wenig Zeit dafür habe, dann habe ich mit Versagensängsten zu kämpfen.

Wenn ich manche körperlichen Beschwerden nicht einordnen kann, dann wird mir bewusst, dass ich jeden Tag älter werde und irgendwann auch sterben muss.

Mit all diesen Ängsten und Herausforderungen haben viele Menschen in unterschiedlicher starker Ausprägung zu kämpfen.

Hier ein Zitat von Fritz Riemann (Psychoanalytiker und Autor, 1975, „Grundformen der Angst“), Quelle Wikipedia:

„Angst gehört unvermeidlich zu unserem Leben. In immer neuen Abwandlungen begleitet sie uns von der Geburt bis zum Tode. […] Die Geschichte der Menschheit lässt immer neue Versuche erkennen, Angst zu bewältigen, zu vermindern, zu überwinden oder zu binden […] sie gehört zu unserer Existenz und ist eine Spiegelung unserer Abhängigkeiten und des Wissens um unsere Sterblichkeit. Wir können nur versuchen, Gegenkräfte gegen sie zu entwickeln: Mut, Vertrauen, Erkenntnis, Macht, Hoffnung, Demut, Glaube und Liebe. Diese können uns helfen, Angst anzunehmen, uns mit ihr auseinanderzusetzen, sie immer wieder neu zu besiegen. Methoden, welcher Art auch immer, die uns Angstfreiheit versprechen, sollten wir mit Skepsis betrachten; sie werden der Wirklichkeit menschlichen Seins nicht gerecht und erwecken illusorische Erwartungen.“

In der Literatur werden viele Bewältigungsstrategien angeboten und einige sind auch hilfreich und gut.

Als Christ weiß ich, dass ich mich direkt an den Autor des „Buches der Bücher“ wenden darf und JESUS ist das Wort der Wahrheit.

Er sagt in Johannes 16, 33 (LUT 2017):

„Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr IN MIR Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

In Matthäus 24, 6 gibt uns JESUS auch einen Befehl, dass wir nicht erschrecken sollen: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht. Denn es muss geschehen. Aber es ist noch nicht das Ende.“

Beide Aufforderungen sind in der Befehlsform geschrieben.

Das bedeutet, dass ich aufgefordert werde mich aktiv zu entscheiden, mich nicht zu erschrecken und getrost zu sein.

Wie mache ich das?

Meine Aufgabe ist es die Nähe Gottes zu suchen und mich im Gebet direkt an den „HERRN der Herrn“ zu wenden.

Wenn JESUS meine „erste Liebe“ ist, dann gelten für mich all die Verheißungen in SEINEM Wort.

Beim Studieren SEINES Wortes finde ich Orientierung und Halt. Ich entscheide mich aktiv dafür, Zeiten der Ruhe und des Bibelstudiums einzuplanen.

Was sagt Gott in SEINEM Wort für Zeiten wie diese?

ER sagt, dass es Unruhen und Erschütterungen geben wird.

ER sagt aber auch, dass ER in Kontrolle ist und alles in SEINER Hand hat.

ER ist ein Gott der Geschichte und ER ist der ewige allmächtige Gott. Unsere Aufgabe ist es, dass wir uns nicht verführen lassen und keinem Fake folgen.

Wir haben die Verantwortung über unsere Gedanken und unsere Zeiteinteilung.

Ich habe mich dafür entschieden, mein Herz nicht mit Dingen zu beschweren, die ich nicht ändern kann und in allen meinen Anliegen mich direkt an JESUS zu wenden, weil SEINE Liebe die Furcht verschwinden lässt. Auf IHN schaue ich und IHM vertraue ich, dass ER es gut mit mir meint und ER für mich sorgt.

Ich will es halten, wie der Psalmist in Psalm 57, 8,10 +11 (LUT 2017):

„Mein Herz ist bereit, Gott, mein Herz ist bereit, dass ich singe und lobe. Herr, ich will dir danken unter den Völkern, ich will dir lobsingen unter den Leuten. Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.“

Herzliche Segensgrüße von Sandra /sanlight

Quelle Foto: www.medienarche.de

Blogbeitrag vom 1. November 2020

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