Mit was beschäftigst du dich? Worauf schaust du?
Worauf ist dein Blick gerichtet?
Schaust du auf die negativen Nachrichten oder schaust du auf die Heilsgeschichte?
Schaust du auf die Umstände oder auf Gottes Verheißungen für dich?
Schaust du auf die Wellen oder schaust du in die Augen von JESUS?
„Mein Sohn, meine Tochter, achte auf das, was ich dir sage. Höre meinen Worten gut zu. Vergiss sie nicht, sondern bewahre sie tief in deinem Herzen, denn sie schenken jedem, der ihren Sinn versteht, Leben und Gesundheit. Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben.“
Sprüche 4, 20-23 (NLB) – „meine Tochter“ wurde ergänzt, weil dieser Text natürlich auch für die Töchter Gottes gilt und der Text somit persönlicher wird.
„Leben und Gesundheit“ möchte jeder Mensch haben. In den Sprüchen steht, dass wir eine Eigenverantwortung haben und „auf Gottes Wort hören sollen und es bewahren sollen“. Wir werden in dem Vers aufgefordert unser Herz zu behüten.
Du hast Verantwortung auf was du deinen Blick richtest und mit welchen Dingen du dich beschäftigst.
Hast du eine „himmlische Blickrichtung“?
Nun schildere ich dir eine Begebenheit aus unserem Alltag und was mir dadurch bewusst geworden ist: Neulich war ich mit meinem Mann in einem Restaurant auf der Außenterrasse und wir haben auf unser Essen gewartet. Wir waren denselben Geräuschen ausgesetzt, aber wir hatten eine unterschiedliche Wahrnehmung davon. Mein Mann hörte die Motorgeräusche eines vorbeifahrenden Porsches und sagte: „Wow, das war gerade ein Porsche 911, ein luftgekühlter 3-Liter-Saugmotor und 300 PS. Der wurde Anfang der 90-er Jahre gebaut“. Mein Mann schwärmte von diesem Sound und ich habe ihn gar nicht wahrgenommen.
Meine Aufmerksamkeit war zeitgleich auf die Geräusche im Restaurant gerichtet. Ich hörte, wie sich der Kellner laut in ein Taschentuch schnäuzte. Dabei habe ich mich gefragt, ob er sich danach wohl die Hände desinfiziert hat, bevor er uns weiter bedient.
Mein Mann ist Maschinenbauingenieur und ich bin unter anderem Referentin für Hygieneschulungen. Wir haben also eine unterschiedliche Ausbildung und Prägung.
Mein Mann hat die Geräusche des Kellners nicht wahrgenommen und ich habe die Motorgeräusche nicht wahrgenommen.
Das ist zwar ein banales Beispiel, aber ich möchte dadurch einen Vergleich verdeutlichen.
Deine Wahrnehmung ist auf diejenigen Dinge sensibilisiert, mit denen du dich beschäftigst und die dich geprägt haben.
In dieser unruhigen und herausfordernden Zeit richte ich bewusst meinen Blick auf die Worte von Jesus und vertraue IHM in allen Bereichen meines Lebens.
Die Aussage von Jesus in Matthäus 24, 35 (NLB) hilft mir dabei:
„Himmel und Erde werden vergehen, doch meine Worte bleiben ewig.“
Ich glaube fest, dass JESUS in Kontrolle ist und dass SEIN Heilsplan erfüllt werden wird.
In Epheser 1, 10 (NLB) steht:
„Gott beschloss, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der Erde der Vollmacht von Christus zu unterstellen.
Heute früh habe ich das gesamte Buch „Der Prediger Salomo“ gelesen und die Schlussgedanken im 12 Kapitel die Verse 13 und 14 haben mich sehr angesprochen:
„Als Ergebnis dieser ganzen Gedanken will ich dir Folgendes mitgeben: Bring Gott Achtung entgegen und tu das, was er in seinen Geboten fordert! Das gilt für jeden Menschen. Gott wird über alle unsere Taten Gericht halten – seien sie gut oder böse – selbst über die Taten, die im Verborgenen liegen.“
Sei gesegnet und habe in allen Dingen eine himmlische Blickrichtung!
Herzliche Segensgrüße
von Sandra / sanlight