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Bist du das, Gott?

Kennst du das? Du erlebst etwas Tolles mit Gott, aber es vergeht erstmal eine Zeit, bevor es „reif“ für die Außenwelt ist. Heute will ich dir erzählen, was ich vor ein paar Monaten erlebt habe:

Über einen Zeitraum von mehreren Wochen, fiel mir irgendwann auf, dass ich überall Vögel sah! Vögel am Himmel, Vögel, die mir fast vors Auto geflogen sind, Vögel, die am Straßenrand saßen, oder über die Straße liefen. Zuletzt saß ein Vogel auf der Fensterbank meines Büros (siehe Foto) und ein paar Tage zuvor habe ich nach dem Aufstehen einen schlafenden Vogel auf meinem Balkon vorgefunden.

Als ich kurze Zeit später meine Cousine besucht habe und davon erzählte, sagte sie mir: „Hmm, vielleicht möchte Gott dir etwas damit sagen!“ Als wir einen Tag später zusammen ihre Schwester in der Vogelstraße besucht haben und wir mitbekommen haben, dass sie als Familie einen kleinen, scheinbar aus dem Nest gefallenen, Vogel versuchten aufzupäppeln, betonte meine Cousine:

„Olga, du solltest wirklich den Herrn fragen, was Er dir sagen möchte!“

Und obwohl ich mich eigentlich für recht sensibel hielt, was die Stimme des Heiligen Geistes angeht, war ich scheinbar nicht so empfänglich für Gottes Reden, wenn es durch die Schöpfung kam. Also betete ich etwas halbherzig: „Herr, wenn du mir damit etwas sagen willst, möchte ich es wissen!“ Nichts passierte, keine Erklärung.

Schließlich machte es aber doch noch Klick bei mir! Eines Abends lag ich im Bett und konnte mal wieder nicht einschlafen. Wie so oft, machte ich mir also ein Hörbuch an. Der Autor sprach gerade über die Stelle in Matthäus 6,26

Seht euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln keine Vorräte, und euer Vater im Himmel ernährt sie doch. Seid Ihr nicht viel mehr wert als sie?“

Wow, und wie es klick machte. Mein Vater im Himmel möchte mich so versorgen, wie die Vögel, die für Ihren Unterhalt nicht arbeiten! Für mich gehörte das zur der mir sehr wohlbekannten Sorgenthematik. Ich wusste, Gott möchte mich darauf aufmerksam machen, dass ich mir einfach um rein GAR NICHTS SORGEN machen soll.

Leichter gesagt als getan! Erst heute beim Verfassen des Blogs, ist mir klar geworden, dass mein himmlischer Vater mir durch sein Reden damals, einfach Leid ersparen wollte.

Denn ein paar Monate später litt ich wieder mal unter lang andauernden Schlafstörungen. Ich konnte einfach nächtelang nicht schlafen und wollte schon zum Arzt gehen. Ich dachte ich bin krank. Ich bat aber Gott sei Dank vorab eine liebe Schwester für mich zu beten. Sie hatte die Antwort vom Herrn bekommen. Ich war nicht krank. Ich machte mir Sorgen. Es hatte sich soviel angestaut, vieles auch unterbewusst. Soviel, dass ich nicht mehr zur Ruhe kam.

Nach einem kurzen Telefonat, in dem meine Schwester mir die Eindrücke (Bilder, die der Heilige Geist offenbart hat) geschildert hat, habe ich meine ganze Last durch eine lange Zeit des „Ausweinens“ bei meinem himmlischen Vater abgeben dürfen. Seitdem kann ich wieder gut schlafen!

Gott will nicht, dass du dich sorgst! Er will, dass du frei bist und alle deine Lasten bei ihm abgibst!

„Auch der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt hat – deine Altäre, Herr der Heerscharen, mein König und mein Gott!“

Psalm 84,4 (Elberfelder)

Dein Vater liebt dich und du kannst dich bei Ihm bergen.

In Liebe, Olga

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