Bist du dir bewusst, dass JESUS mit dir leidet und ER dein Trost sein will?
In den letzten Wochen erlebte ich Herausforderungen in meinem Leben, die mich an die Grenzen meiner Belastbarkeit gebracht haben.
Seit Ende Oktober bin ich aufgrund äußerer Umstände psychisch sehr angeschlagen und emotional geschwächt. Hinzu kam noch, dass ich ab November eine sehr starke Erkältung dazubekommen habe, die fast vier Wochen dauerte. Somit hatte ich eine doppelte Belastung von psychischer und physischer Schwäche. Früher war ich bei einer Erkältung nach 2-3 Tagen immer wieder fit und habe mich schnell regeneriert. Dieses Mal war es hartnäckiger und schwerwiegender.
Ich war innerlich zerbrochen und hatte Zeiten, in denen ich viel geweint habe.
Ich habe meinen inneren Schmerz herausgelassen und habe gespürt, dass viele bisher verdrängte Tränen endlich einmal geweint werden konnten.
Es war ein Gefühl, als ob der gesamte Weltschmerz und die „ungeweinten Tränen“ der letzten Monate aus mir herausgebrochen sind.
Ich bin mit diesem inneren Schmerz zu JESUS gegangen und habe mich IHM zugewandt. Ich spürte, wie JESUS mit mir mitleidet und ich habe SEINE bedingungslose Liebe gespürt. Ich habe meinen Wert erkannt und meine Identität von IHM erhalten.
In SEINER Nähe habe ich plötzlich extremen Trost erfahren und ich beruhigte mich wieder.
Mir wurden die inneren Augen geöffnet und ich erkannte, dass diese schwierige Zeit vorbeigehen würde.
Mir wurde bewusst, dass diese Erlebnisse nötig sind und dass es eine Vorbereitung auf die kommende Zeit ist.
Mein Blick wurde auf die guten Dinge in meinem Leben gelenkt und auf die vielen Ressourcen, die ich habe.
Ich habe eine sehr glückliche Ehe, ich habe Versorgung, ich habe vielseitige Gaben und Talente, habe gesunde Beziehungen und einen lebendigen Glauben an den dreieinigen Gott.
Als mir das so richtig bewusst wurde, habe mich entschieden mutig nach vorne zu schauen und Gott in allem total zu vertrauen.
Ich fühlte mich zwar so, wie wenn Gott „mich auf null reduziert hatte“, aber ich sah das Licht am Ende des Tunnels.
In mir war die Gewissheit und Zuversicht, dass sich mit SEINER Hilfe alles gut für mich entwickeln wird.
Weil ich JESUS liebe, wird mir alles zum Besten dienen.
In der Bibel lesen wir, dass JESUS Mitleid mit den Menschen hatte.
Matthäus 9, 35 und 36 „Danach zog Jesus durch alle Städte und Dörfer in dieser Gegend. Er lehrte in den Synagogen und verkündete überall im Land die rettende Botschaft von Gottes Reich.
Wohin er auch kam, heilte er die Kranken und Leidenden. Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen, denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben.“
Markus 6, 34: „Als Jesus aus dem Boot stieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Deshalb nahm er sich viel Zeit, ihnen Gottes Botschaft zu erklären.“
Nun möchte ich dir von einem weiteren beeindruckenden Erlebnis zum Thema „Mitleid“ erzählen.
Vor zwei Wochen hat mir eine Person mitgeteilt, dass sie nicht mehr leben möchte. Die Lebensumstände dieser Person schienen ausweglos und unerträglich zu sein. Sie war sehr verzweifelt und hatte große Schmerzen und litt unter starker Übelkeit.
Als ich diese Nachricht erhalten habe und mir die Situation bewusst wurde, in der die Person steckte, hatte ich großes Mitleid mit ihr und ich musste bitterlich weinen.
Genau zeitgleich mit meinem Schluchzen hat es im Himmel laut gedonnert.
Mein Mann stellte fest, dass der Donnerschall genau in derselben „Frequenz“ zu hören war, in der ich geweint habe.
Wir wunderten uns wie es zu diesem Donner kommen konnte, denn draußen war kein Gewitter und es hat geschneit.
Am nächsten Tag haben wir von weiteren Personen erfahren, die den Donner ebenfalls gehört hatten und sich auch darüber gewundert hatten.
Als ich der leidenden Person von meinem Erlebnis berichtet hatte, hatte sie laut und lachend gesagt: „Dann ist meine Zeit wohl noch nicht gekommen und ich soll wohl noch weiterleben.“
Die Bedeutung für mich war, dass ich wusste, dass JESUS mit mir mitleidet und dass ER jede Träne kennt und zählt.
Ich habe die Gewissheit, dass Gott uns in unserem Leiden begegnet und dass ER in Kontrolle ist.
ER verändert unser Herz, wenn wir IHM die Erlaubnis dazu geben, und ER verändert die Umstände.
Unsere Zeit ist in SEINEN Händen und wir sind für die Ewigkeit bestimmt.
Im tiefen Vertrauen in die Liebe Gottes und dieser Gewissheit schaue ich zuversichtlich in die Zukunft.
1. Petrus 5, 10-11: „Gott aber, von dem ihr so viel unverdiente Güte erfahrt, hat euch durch Christus dazu berufen, nach dieser kurzen Leidenszeit in seine ewige Herrlichkeit aufgenommen zu werden.
Er wird euch ans Ziel bringen, euch Kraft und Stärke geben und dafür sorgen, dass ihr fest und sicher steht. Ihm allein gehört alle Macht für immer und ewig. Amen.“
Herzliche Segensgrüße
von Sandra / sanlight
Bildquelle: privat
Bibeltexte: Hoffnung für Alle®, 2002 by Biblica, Inc.®
Blogbeitrag vom 22. Januar 2022