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Schönheit

Diesen Herbst nehme ich intensiv wahr. Ich merke, wie es mir gut tut, die Farben der Blätter, den Duft von Herbst, die tiefstehende Sonne zu genießen. Die Natur um mich herum ist eine wahre Schönheit. Wenn ich unterwegs bin, dann staune ich, mit welcher Kraft auch im Herbst noch die Ausstrahlung der bunten Blätter und auch der besonderen Beleuchtung die Natur mir zeigt, wie schön sie ist.

Heute will ich einmal mit dir über Schönheit nachdenken. Wohl wissend, dass es ein Wagnis ist. Denn es ist ein individuelles Empfinden, was schön und was weniger schön ist.


Wir Menschen lieben es, wenn etwas schön ist.

Viele von uns schauen sich Bilder, Theater oder Musikpräsentationen an, um an einem Stück Schönheit Teil zu haben.

Ich schaue morgens in den Spiegel und greife zur Bürste, um schön auszusehen.

Viele sorgen auch zuhause dafür, dass es schön ist. Jetzt, wo die Tage wieder länger werden, kommen Teelichter auf den Tisch und bald schon holen wir auch die Lichterketten für eine schöne Beleuchtung wieder aus den Weihnachtskisten. Gerade in der dunklen Jahreszeit genießen wir leckeren Tee bei gemütlicher Beleuchtung. Tief in uns verankert ist Schönheit eine Eigenschaft, die wir lieben.
Damit verbunden ist auch, dass wir teilen wollen, wenn wir etwas Schönes erleben oder auch sehen oder entdecken.


Als Gott die Welt erschuf, steht nach jedem Satz, dass „ER sah, dass es gut war“.


Ist Schönheit automatisch auch gut?


Gott erschuf nach und nach alle Dinge auf der Erde und jeder Tag der Schöpfung endet mit einem „ER sah, dass es gut war“. Nachdem er den Menschen schuf, steht in der Bibel sogar:


Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.

1. Mose 1, 31


Was findest du schön?


Wenn ich so darüber nachdenke, was ich schön finde, da fällt mir als erstes die Natur ein und dann kommen schon Menschen dazu, mit denen ich mein Leben teile. Wegbegleiter, die mich gut kennen und mit denen ich gerne zusammen bin. Einen Tag oder Abend mit Menschen zu verbringen, die sich mitteilen und mit denen ich mein Leben teile ist für mich schön und ich kann das sehr wohl genießen. Gemeinschaft finde ich schön!
Mir fällt auf, dass viel darüber berichtet wird, was alles schief geht und Nachrichten sind voll mit Schreckensbeiträgen und -meldungen. Überhaupt werden wir mit sehr vielen negativen Informationen versorgt, die eher herunterziehen.


Warum machen wir Menschen uns das selbst so schwer?


Warum erzählen wir so wenig von dem, was wir schön finden?Mir ist in dieser Woche noch einmal wirklich neu bewusst geworden, wie schön es um mich herum ist. Wie angenehm es ist, mit freundlichen Menschen zu arbeiten.


Es tut einfach gut, Dinge und Situationen zu erleben, die schön sind.


Wie hast du heute deinen Tag geplant?


Vielleicht ist deine Liste schon sehr voll mit vielen Dingen, die du zu erledigen hast und kaum Zeit eingeplant, etwas zu genießen?


Ich bitte dich, eine Zeit einzuplanen, wo du etwas Schönes machst. Einfach dir bewusst machst, dass es Schönes gibt.


Ich möchte noch einmal auf Gottes Schöpfung zurückkommen. Als Gott die Erde schuf, da hatte ER Schönheit geplant und auch erschaffen. Es war einfach alles gut und schön. Wir Menschen wurden zur Gemeinschaft geschaffen und sollten alles Schöne für uns nutzen dürfen. In enger Gemeinschaft mit Gott war das auch im Paradies ohne Schwierigkeiten möglich. Mit der Entscheidung von uns Menschen, alleine wissen zu wollen, was gut und böse ist, beendeten wir die Gemeinschaft mit Gott. Wir versuchten auf eigene Art, weiter zu gestalten. Bis heute sehen wir, dass das alles andere als gut war.


Ich möchte dich ermutigen, darüber nachzudenken, was für Dich Schönheit heißt.


Für mich ist Schönheit sehr eng damit verbunden, in Gemeinschaft mit Gott mein Leben zu verbringen. Es ist, als ob ich darauf aufmerksam werde, was Gott alles für mich bereithält. Gottes Segen spüre ich täglich und bin sehr dankbar dafür. Die Gemeinschaft pflege ich durch Gebet und Lesen in seinem Wort (mal mehr, mal zu wenig). Ich bin auf meinem Weg durchs Leben in Begleitung von Jesus. Das macht mich stark und schön und vor allem aufmerksam. Es ist anders als allein.
Ich schließe mit einem ermutigenden Satz aus der Bibel:


Und siehe ich bin bei Euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Matthäus 28,20


Du bist mit Jesus in Gemeinschaft unterwegs. Jesus verspricht hier, dass wir alle Tage in seiner Begleitung sind. Du gehst mit Jesus, wenn du mit ihm gehen willst. Die Entscheidung liegt bei Dir, ob Du sein Angebot annimmst. Jeden Tag wieder neu.


Wie entscheidest du dich?


Ich wünsche dir einen schönen Tag

Astrid im November 2021

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